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·17. Oktober 2024

"Nicht schön": Hansa erneut länger ohne Dominik Lanius

Artikelbild:"Nicht schön": Hansa erneut länger ohne Dominik Lanius

Gerade erst wieder fit geworden, hat sich Rostocks Dominik Lanius erneut das Innenband gerissen und wird der Kogge nun länger fehlen. Trotz des Schocks soll im Heimspiel gegen Alemannia Aachen (Samstag, 14 Uhr) der zweiten Sieg in Folge her.

OP bei Lanius

Eigentlich sollte Lanius im Testspiel gegen Phoenix Lübeck vor einer Woche nach längerer Verletzungspause wichtige Spielpraxis sammeln, nachdem er sich während der Saison-Vorbereitung einen Innenband-Riss zugezogen und seitdem gefehlt hatte. Doch stattdessen riss sich der Neuzugang von Fortuna Köln dasselbe Innenband erneut, fällt in den kommenden Wochen abermals aus und muss damit weiter auf seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz für die Kogge warte. "Das ist natürlich nicht schön", sagte Trainer Bernd Hollerbach bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag.


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Anders als im Sommer habe sich der Verteidiger nun dafür entschieden, die Verletzung operativ behandeln zu lassen. "Er war schon richtig geknickt und enttäuscht", berichtete der Hansa-Coach, kündigte aber an: "Er bekommt unsere volle Unterstützung, wir lassen ihn nicht alleine und hoffen, dass er schnell wieder fit. Er ist ein ganz feiner Kerl." Auch Cedric Harenbrock, der nach Adduktorenproblemen geschont werden soll, bis er wieder bei 100 Prozent ist, fällt für die Partie am Samstag gegen Alemannia Aachen aus. King Manu wird nach seinem Muskelfaserriss ebenfalls noch ein bis zwei Wochen brauchen.

"Der Glaube ist wieder da"

Das gute Gefühl, das Hansa durch den Last-Minute-Sieg in Aue in die Länderspielpause mitgenommen hatte, soll indes auch zu Beginn der Englischen Woche weiter anhalten. "Wir spielen uns immer besser ein und werden stabiler. Der Glaube ist wieder da, die Mannschaft hat Herz bewiesen", so Hollerbach. Dass es im Pokalspiel gegen Fünftligist Neustrelitz am vergangenen Samstag nur zu einem mühsamen 1:0 durch einen in der Nachspielzeit der Verlängerung verwandelten Elfmeter reichte, sei angesprochen worden. "Wenn du mit 90 Prozent in ein Spiel gehst, dann kann es auch im Pokal eng werden." Gegen die Alemannia will der 64-Jährige wieder 100 Prozent sehen.

"Aachen ist eine kampfstarke Mannschaft, die über den ganzen Platz presst und sehr aggressiv verteidigt. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen. Es wird kein Spaziergang", warnte Hollerbach. Stattdessen müsse sein Team den Fight annehmen, "richtig dagegenhalten" und die Lücken finden. Über Schwächen der Alemannia wollte Rostocks Coach nicht sprechen, es ist jedoch kein Geheimnis, dass der Aufsteiger angesichts von erst sieben Toren ein Offensivproblem hat. "Aber dafür kassieren sie selten Tore", meinte Hollerbach. "Es wird nicht einfach, sie zu schlagen." Rund 24.000 Zuschauer werden am Samstag aber genau darauf setzen.

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