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·23. September 2022
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Tanguy Nianzou blickt positiv auf seine Zeit beim FC Bayern zurück. Den Schritt zum FC Sevilla erachtet der Innenverteidiger dennoch als notwendig.
Im Sommer 2020 wechselte Tanguy Nianzou ablösefrei von Paris St. Germain zum FC Bayern, in München konnte sich das französische Defensivtalent aber nicht gegen die namhafte Konkurrenz durchsetzen. Nach zwei Jahren entschied er sich deshalb für einen Wechsel zum FC Sevilla, wenngleich der deutsche Rekordmeister über eine Rückkaufoption verfügt.
Gegenüber der französischen Sporttageszeitung L'Equipe zog Nianzou ein positives Fazit über seine Zeit in München: "Ich habe es nicht bereut, zu Bayern zu wechseln. Ich war enttäuscht, weil ich wie jeder Spieler spielen wollte. Aber das hat mir mental geholfen. Bayern hat mir geholfen, zu wachsen." Der Abschied sei aufgrund der fehlenden Spielpraxis jedoch alternativlos gewesen, "es ist gut, Fortschritte im Training zu machen, aber du musst spielen", betonte Nianzou und ergänzte: "Ich habe in zwei Jahren nicht so viel gespielt. Dieses Jahr ist sehr wichtig für mich."
Auch von Julian Nagelsmann, der nach vier sieglosen Bundesligaspielen in Folge in Kritik geraten ist, hat Nianzou eine hohe Meinung: "Er half mir, so wenige Fehler wie möglich zu begehen und konzentriert zu bleiben. Ich habe viele Risiken genommen, er hat mir beigebracht, wann das Risiko einzugehen ist und wann nicht." Allen voran die Spielweise des 35-jährigen Coaches habe ihn beeindruckt: "Die beeindruckendste Sache an ihm ist der konstante Druck. Er wollte aus Bayern eine Dampfwalze machen." Zwar stockte der Münchner Motor zuletzt, Nagelsmann wird jedoch alles daran setzen, dass die Dampfwalze wieder Fahrt aufnimmt.
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