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·26. September 2022

Nianzou: „Ich habe den Wechsel zum FC Bayern nicht bereut“

Artikelbild:Nianzou: „Ich habe den Wechsel zum FC Bayern nicht bereut“

Für Tanguy Nianzou ist das Abenteuer „Bayern München“ in diesem Sommer vorzeitig zu Ende gegangen. Trotz seines Abgangs zum FC Sevilla blickt der junge Verteidiger dennoch positiv auf seine Zeit beim deutschen Rekordmeister zurück. Außerdem verrät der Franzose, was ihm damals bei seinem Wechsel zu den Bayern am meisten imponiert hat.

Im Sommer 2020 wechselte Tanguy Nianzou ablösefrei von Paris Saint-Germain zum FC Bayern. Nianzou galt als ein vielversprechendes Innenverteidiger-Talent, kam allerdings nie über die Rolle des Ersatzspielers hinaus. Nach zwei Jahren beim FCB wechselte er aufgrund von ausbleibender Spielzeit für eine Ablösesumme von 16 Millionen Euro zum FC Sevilla und unterschrieb ein Arbeitspapier bis 2027. Im Interview mit der französischen „L’Equipe“ sprach der 20-Jährige erstmals über seinen Bayern-Abschied.


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„Bayern hat mir geholfen zu wachsen“

Über seine Zeit beim deutschen Rekordmeister fand Nianzou fast nur lobende Worte und zieht ein grundsätzlich positives Fazit: „Ich habe es nicht bereut, zu Bayern zu wechseln. Ich war enttäuscht, weil man wie jeder Spieler spielen möchte. Aber das hat mir mental geholfen. Die Bayern haben mich wachsen lassen. Jetzt ist mir bewusst, dass nichts selbstverständlich ist.“

Dennoch sei ein vorzeitiger Abschied aus München für den jungen Franzosen die richtige Entscheidung gewesen und er sei soweit glücklich in Sevilla. Auf die Frage, warum er sich in den zwei Jahren nicht durchsetzen konnte, verwies Nianzou auf den großen Konkurrenzkampf: „Das liegt an der Konkurrenz mit internationalen Top-Spielern. Aber es war toll, sich mit ihnen weiterzuentwickeln. Außerdem hatte ich zwei schwere Verletzungen.“

Auch wenn Nianzou der große Durchbruch in München nicht gelungen ist, könnte der Franzose nochmals ein Comeback an der Isar feiern. Grund: Die Bayern haben sich eine Rückkauf-Option für den Abwehrspieler gesichert. Spanischen Medienberichten zufolge müssen die Münchner 55 Millionen Euro zahlen, um Nianzou zurückzuholen.

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