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Jan Schultz·2. Juni 2020
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Jan Schultz·2. Juni 2020
Der moderne Fußball bringt viele Facetten mit sich, die zahlreichen Fans übel aufstoßen. Diese Story aus Costa Rica dürfte nun aber alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen.
Dort trennten sich am Sonntagabend LD Alajuelense und Deportivo Saprissa 2:2. Das klingt nicht weiter spektakulär. Es war aber nicht nur das Duell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Ersten, sondern auch zwischen den beiden größten Titelhamstern des mittelamerikanischen Landes. Es war praktisch das costa-ricanische Dortmund gegen Bayern.
Entsprechend groß ist das nationale Interesse an diesem Duell. Und genau das haben sich Alajuelense-Profi Jonathan McDonald, offenbar weder verwandt noch verschwägert mit den Gründungsvätern der Fast-Food-Kette, und Burger King zunutze gemacht. Denn für einen Marketing-Deal mit dem Dauerrivalen des Clowns im gelben Anzug änderte der Stürmer laut ‚Footy Headlines‘ kurzerhand den Namen auf seinem Trikot.
So trug er am Sonntag nicht „McDonald“ auf dem Rücken, sondern Burger King. Möglich war dies, weil in Costa Rica – anders als in den meisten anderen Ländern – nicht zwangsläufig der Name auf dem Trikot stehen muss, der auch im Personalausweis steht.