Neue Konkurrenz für Bayern: Leipzig steigt in den Bischof-Poker ein | OneFootball

Der Transferpoker um Tom Bischof wird immer spannender. Mit RB Leipzig steigt nun ein weiterer Konkurrent in das Rennen um das 19-jährige Talent ein.

RB Leipzig hat sich laut Transferinsider Florian Plettenberg von Sky aktiv um den Hoffenheimer Mittelfeldspieler bemüht. Neben dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt haben auch die Sachsen ein unterschriftsreifes Vertragsangebot vorgelegt. Zudem soll es ein persönliches Treffen mit dem Spieler gegeben haben. Bischofs Vertrag bei der TSG Hoffenheim läuft im Sommer aus, was ihn zu einem der begehrtesten Talente auf dem Markt macht.

Zuletzt galt der FC Bayern als Favorit auf die Verpflichtung des Junioren-Nationalspielers. Wie der kicker berichtete, tendiert Bischof zu einem Wechsel nach München. Der deutsche Rekordmeister plant, den gebürtigen Aschaffenburger als potenziellen Nachfolger von Leon Goretzka aufzubauen. Die Münchner sehen in dem 19-Jährigen nicht nur einen Ergänzungsspieler, sondern einen zentralen Baustein für die Zukunft.

Die Konkurrenz schläft jedoch nicht. Eintracht Frankfurt hofft, mit der geografischen Nähe zu Bischofs Heimat zu punkten. Für den Spieler könnte ein Wechsel zu den Hessen den Vorteil bieten, schneller regelmäßige Spielpraxis zu erhalten. Gleichzeitig hält Hoffenheim an seinen Bemühungen fest, das Talent von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen, auch wenn die Chancen dafür gering erscheinen.

Bischof-Entscheidung wird zeitnah erwartet

Tom Bischof hat sich in den vergangenen Spielzeiten kontinuierlich weiterentwickelt und ist zu einer festen Größe im Mittelfeld der TSG Hoffenheim gereift. In der Saison 2023/2024 absolvierte er 13 Bundesliga-Spiele und sammelte wertvolle Erfahrung auf höchstem Niveau. Seine Leistungen blieben nicht unbemerkt: Im Oktober 2024 wurde ihm die Fritz-Walter-Medaille in Gold für den besten Jungprofi seines Jahrgangs verliehen.

In der aktuellen Saison 2024/2025 knüpft Bischof nahtlos an seine starken Auftritte an und gehört zumeist zur Startformation der Kraichgauer. Er stand in 14 Bundesliga-Partien auf dem Platz, erzielte zwei Tore sowie eine Vorlage. Sein erstes Bundesliga-Tor erzielte er im Dezember 2024 beim 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg, als er den Ausgleichstreffer für Hoffenheim markierte.

Mit dem Einstieg von RB Leipzig in den Bischof-Poker erhöht sich der Druck auf die Konkurrenz. Die Sachsen sind bekannt für ihre erfolgreiche Integration junger Talente und könnten Bischof attraktive Perspektiven bieten. Eine Entscheidung des umworbenen Mittelfeldspielers wird schon zeitnah erwartet.