Neue Besitzer: Der Verkauf des FC Schaffhausen wird Tatsache | OneFootball

Trotz sportlichem und lizenztechnischem Gegenwind geht der FC Schaffhausen nun final in neue Hände über.

Der bisherige Eigentümer Roland Klein überträgt seine gesamten Anteile der Lotus One Swiss AG, wie der Challenge Ligist am Mittwoch kommuniziert. Neuer zusätzlicher Aktionär wird Silvan Hürlimann. Damit sei es gelungen, den Verein "in einer finanziell und strukturell herausfordernden Phase nicht nur zu stabilisieren, sondern entscheidend neu aufzustellen." Eingefädelt haben den Deal die Brüder Fitim und Boletin Hasani, die bei den Munotstädtern bereits seit Beginn dieses Jahres um den Weiterbetrieb des Vereins kämpfen.

Neuer Präsident des Verwaltungsrates wird Martin Frick aus Wil, wie der Klub weiter schreibt: "Wir sind stolz und glücklich über die Gelegenheit, in einen der traditionsreichsten Fussballvereine der Schweiz und Westeuropas zu investieren. Unser Engagement gilt den Spielern, den Mitarbeitenden und allen, die sich mit dem FC Schaffhausen verbunden fühlen. Gemeinsam mit ihnen und den Fans wollen wir den Club zu neuer Stärke führen."

Hinter der Lotus One Swiss AG steckt die Lotus Singapore Group – ein Finanzunternehmen aus Singapur, das auf Investitionen in Asien spezialisiert ist. Die Organisation sei jedoch auch philanthropisch ausgerichtet - 50 Prozent der ausgeschütteten Gewinne der Unternehmensgruppe fliessen in eine Stiftung für soziale Projekte.

Am 9. Mai ist eine Medienkonferenz angesetzt, an der es weitere Informationen gibt. Schaffhausen belegt derzeit den letzten Tabellenplatz der Challenge League und hat die Lizenz der Swiss Football League in erster Istanz nicht bekommen. Es warten demnach weitere grosse Herausforderungen.