90PLUS
·17. Januar 2023
90PLUS
·17. Januar 2023
News | Das International Football Association Board (IFAB), verantwortlich für Regeländerungen im Fußball, denkt offenbar über radikale Neuerungen nach.
Zeitspiel, Kopfverletzungen und Abseits. Das sind die Themen, mit denen sich das International Football Association Board (IFAB) laut einem Bericht des Telegraph am Mittwoch befassen möchte.
Insbesondere das Zeitspiel scheint des dem Gremium angetan zu haben, immerhin bewege sich die Nettospielzeit in der Premier League diese Saison auf einem Rekordtief. Laut Sky UK befindet sich der Ball diese Saison weniger als 56 Prozent der angesetzten 90 Minuten im Spiel. Zusammen mit Repräsentanten der FIFA und des Vereinigten Königreichs möchte IFAB drei mögliche Optionen diskutieren.
Aktuell ist es Ermessenssache des vierten Offiziellen, eine Nachspielzeit vorzuschlagen. Der Schiedsrichter kann jedoch Zeit dranhängen, etwa um Unterbrechungen nach Ablauf der 90 Minuten zu berücksichtigen.
Ebenfalls diskutiert werden soll am Mittwoch das Thema Gehirnerschütterung. Laut Telegraph geht es darum, eine temporäre Auswechslung zu erlauben. Am Kopf verletzte Spieler könnten demnach bis zu 15 Minuten nach einer potentiellen Gehirnerschütterung untersucht werden, ohne zu einer Unterzahlsituation zu führen. Sowohl die Premier League, Ligue 1 als auch die amerikanische MLS sollen sich für das System ausgesprochen haben.
Darüber hinaus möchte IFAB auch die Grauzonen der Abseitsregel ausradieren. 90PLUS berichtete am Vormittag. Der 1:1-Ausgleich Manchester Uniteds beim 2:1-Sieg über Manchester City am Samstag hatte für Kontroverse gesorgt.
(Photo by Julian Finney/Getty Images)