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·11. Oktober 2024
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In Samsun trafen im dritten Spiel der Gruppe vier der Liga B in der UEFA Nations League die Türkei und Montenegro in Samsun aufeinander. Die Halbmond-Kicker setzten sich verdient mit 1:0 durch und festigten ihren Platz als Gruppenerster, da sich im Parallelspiel Island und Wales (2:2) unentschieden trennten. Die Türkei legte einen druckvollen Start hin. Bereits nach 30 Sekunden ließ Kapitän Hakan Calhanoglu einen Distanzschuss auf den Kasten der Gäste los. Montenegros Torhüter Igor Nikic nahm den harten Flachschuss jedoch sicher auf. In der siebten Minute schlug Abdülkerim Bardakci eine schöne Flanke von links an den ersten Pfosten, wo Baris Alper Yilmaz zu einer sehr guten Kopfballchance kam, doch Nikic war erneut zur Stelle und parierte den Ball.
Kurz darauf probierte es Ferdi Kadioglu mit einer hohen Hereingabe an den Fünfmeterraum auf Orkun Kökcü (9.), der mit dem Rücken zum Tor einen Kopfball aufs Gehäuse beförderte und Nikic zu einer weiteren Parade zwang. Nur Augenblicke später die nächste Gelegenheit. Calhanoglu trat eine Ecke und Bardakci (12.) wuchtete den Kopfball knapp über die Latte. Montenegro war erstmals in der 29. Minute wirklich gefährlich. Nach einem Konter hatte Driton Camaj eine aussichtsreiche Schussposition, jagte den Ball allerdings auch über den Querbalken. Die Türkei blieb zwar dominant gegen die tief stehenden Montenegriner, versuchte es aber zu oft mit hohen Flanken, was ohne einen echten, kopfballstarken Stürmer, der das Zentrum besetzt, kaum für echte Gefahr sorgte. So endete die erste Spielhälfte auch mit einem torlosen Remis.
Auch im zweiten Durchgang blieb die Türkei spielbestimmend. Nach einem Querpass am Strafraumrand prüfte Kökcü (48.) Nikic im Tor mit einem harten Direktschuss. Nur wenige Minuten im Anschluss machte sich Güler Platz und verfehlte mit seinem Fernschuss knapp das Gehäuse der Gäste. Der Ball zischte links am Aluminium vorbei. Lediglich 120 Sekunden später traf Kökcü mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze den rechten Pfosten. Den Abpraller köpfe Güler über die Latte ins Aus. Doch dann klappte es endlich. Die eingewechselten Kenan Yildiz und Irfan Can Kahveci entschieden das Spiel in der 69. Minute. Calhanoglu passte in die Gasse auf der linken Strafraumseite. Yildiz drehte sich, nahm den das Leder prima mit und hielt mit links drauf. Das Juventus-Juwel traf den rechten Pfosten, doch Kahveci stand goldrichtig und staubte aus kürzester Distanz zum 1:0 für die Türkei ab. In der Schlussphase hatte Calhanoglu (84.) gleich zwei aufeinanderfolgende Torchancen, scheiterte jedoch einmal an Nikic und einmal an der Abwehr. Genauso wie Zeki Celik (89.), der ebenfalls eine große Chance hatte, um die Partie endgültig zu entscheiden, doch so blieb es beim 1:0.
Türkei: Cakir – Müldür (62. Celik), Demiral, Bardakci, Kadioglu – Kökcü, Calhanoglu, Güler (83. Ayhan), Akgün (62. Kahveci), Aktürkoglu (68. Yildiz) – Yilmaz (46. Yildirim)