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·30. April 2025

Nationaltorwart Baumann holt auf – Schalker Legende noch die Nr. 3

Artikelbild:Nationaltorwart Baumann holt auf – Schalker Legende noch die Nr. 3

Einen „Elfmeterkiller“ nennt man jene Torhüter, die sich besonders dabei hervortun, Strafstöße zu parieren. In der Geschichte der Bundesliga gibt es in dieser Disziplin einen weit oben stehenden Experten, dahinter folgen gleich zwei Keeper mit einmal langer und einmal kurzer Schalker Geschichte, ehe der erste noch aktive Torhüter gelistet wird.

Es war beim 2:3 gegen Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag, als Oliver Baumann in der ersten Hälfte einen Strafstoß von Serhou Guirassy abwehrte. Zwar konnte er damit die Niederlage seines Clubs nicht verhindern, baute sein Konto an parierten Elfmetern in der Bundesliga aber weiter aus.


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Inzwischen ist der spät berufene Nationaltorwart beim Wert von 16 angelangt. Von 68 Strafstößen, denen er sich im Tor gegenüber sah, parierte er also nahezu ein Viertel (23,5 Prozent), zudem verfehlten die Schützen in vier Fällen seinen Kasten oder trafen nur das Gestänge.

Damit liegt Oliver Baumann weiterhin auf Rang 4 der Liste der Torhüter mit den meisten gehaltenen Elfmetern in der Bundesliga, pirscht sich aber gleichzeitig immer näher an die Nr. 3 heran. Und das ist derzeit noch eine echte Schalker Legende. Norbert Nigbur – „der Panther vom Schalker Markt“ – stand von 1966 bis 1976 und noch einmal zwischen 1979 und 1983 beim FC Schalke 04 im Tor. Nigbur wehrte 17 von 64 Strafstößen ab, dazu werden sechs verschossen.

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Foto: imago images

Nigbur in Bundesliga-Ranking beinahe eingeholt

Weit in Front liegt Rudi Kargus, der 408 Bundesliga-Spiele für den Hamburger SV, den Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf und den 1. FC Nürnberg absolvierte. In dieser Zeit hielt er satte 23 Strafstöße, von den 76 die gegen seine jeweilige Mannschaft verhängt wurden. Dazu kommen ebenfalls sechs weitere Strafstöße, die nicht im Tor landeten.

Nummer 2 ist in Harald Schumacher zwar wie Nigbur auch jemand, der einst für den FC Schalke 04 im Tor stand. In seinem Fall war dies aber nur in der (Abstiegs-) Saison 1987/88 der Fall. Seine große Zeit hatte „Toni“ beim 1. FC Köln, der nach Schalke noch für Fenerbahce, den FC Bayern und sogar einmal für den BVB im Tor stand. Schumacher wehrte 18 von 88 Elfmetern ab, weitere vier fanden nicht ihr Ziel.

Angesichts des Umstands, dass Oliver Baumanns Vertrag bei der TSG Hoffenheim noch bis 2026 läuft und selbst dann seine Karriere nicht zwangsläufig enden wird, ist damit zu rechnen, dass Baumann in Bälde Norbert Nigbur und vielleicht auch Harald Schumacher erst ein- und dann überholt. Die bemerkenswerten Leistungen der beiden Ex-Schalker in ihrer Zeit als Aktiver schmälerte das allerdings nicht, zumal es erst einmal dazu kommen muss, dass Oliver Baumann seine nächsten Elfmeter in der Bundesliga pariert.

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