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·13. Januar 2019

Naldo: Ich wäre nicht „zum Stinkstiefel mutiert“

Artikelbild:Naldo: Ich wäre nicht „zum Stinkstiefel mutiert“

Der plötzliche Wechsel von Publikumsliebling Naldo zur AS Monaco schlägt bei Schalke 04 weiterhin hohe Wellen. Der Innenverteidiger wehrt sich nun gegen die Darstellung, die Königsblauen hätten ihn aus Angst vor seinem negativen Einfluss in der Kabine abgegeben.

„Eines kann ich versichern. Ich bin nicht der Typ, der schlechte Stimmung verbreitet“, so der Brasilianer gegenüber dem kicker (Montagsausgabe). Zwar sei er unzufrieden, wenn er keine großen Spielanteile erhält. „Das bedeutet aber doch nicht automatisch, dass ich zum Stinkstiefel mutiere.“ Der Routinier hatte seinen Stammplatz im Laufe der Hinrunde verloren. In der Bundesliga setzte Trainer Domenico Tedesco seit Oktober nur noch einmal auf Naldo. Obwohl der in diesem Monat eine Vertragsverlängerung bis 2020 unterzeichnet hatte.


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„Nicht ohne Grund ‚Papa'“

Die Verlängerung erfolgte nicht zuletzt aufgrund der großen Führungsqualitäten, die dem langjährigen Bundesliga-Legionär zugeschrieben werden. „Mein Spitzname in der Schalker Mannschaft war ja nicht ohne Grund ‚Papa'“, erklärt Naldo. Das habe dabei weniger mit seinem Alter als mit seiner Art des Umgangs mit den Kollegen zu tun gehabt, versichert er. Unterstützend, ja gar fürsorglich, habe er sich in der Gruppe eingebracht. Auch deshalb scheinen ihn die Vorwürfe tief zu treffen.

Wechsel nicht des Geldes wegen

Dass die abrupte Trennung von den Königsblauen nicht sonderlich harmonisch verläuft, liegt nicht zuletzt daran. Auch die dem Vernehmen nach von Schalke lancierte Sichtweise, Naldo habe bei Monaco wegen eines buchstäblich fürstlichen Gehalts unterschrieben, weist er scharf von sich. „Geld war nicht der Grund für meinen Wechsel.“ Sondern wohl eher das Gefühl, gebraucht zu werden. Für die Monegassen stand er dann auch gleich zweimal in Folge in den Pokalwettbewerben über die volle Distanz auf dem Feld.

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