Nagelsmann: "Wir haben immer die Aufgabe, den Transfermarkt zu sondieren" | OneFootball

Ob der FC Bayern bis zum 31. August noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird, ist offen. Während Oliver Kahn keine Notwendigkeit für weitere Transfers sieht, verfolgt Julian Nagelsmann einen differenzierten Ansatz. Der Cheftrainer betonte nach dem Testspiel gegen Neapel, ein Kader könne stets optimiert werden.

Der FC Bayern übt sich während des laufenden Transferfensters in Zurückhaltung. Für Dayot Upamecano und Julian Nagelsmann nahmen die Klubverantwortlichen im Frühjahr viel Geld in die Hand, ohne Spielerverkäufe dürfte das Transferbudget bis Ende August daher so wenig wie möglich ausgereizt werden. Der Grund: Auch der deutsche Rekordmeister leidet unter der vergangenen Spielzeit, die wegen der Corona-Pandemie unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt wurde.

Kahn: "Ich denke, wir sind sehr gut aufgestellt"

Nichtsdestotrotz wird intern über eventuelle Neuverpflichtungen auf bestimmten Positionen diskutiert, wie die Bild-Zeitung berichtet. Zur Debatte stehe etwa, ob der FC Bayern einen Akteur für die rechte Abwehrseite, das zentrale Mittelfeld oder die offensiven Außenbahnen verpflichten sollte. Vorstandschef Oliver Kahn sieht seinerseits keine Notwendigkeit, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden: "Ich denke, wir sind sehr gut aufgestellt in allen Mannschaftsteilen", betonte der 52-Jährige vor dem Testspiel gegen Neapel (fussball.news berichtete).

Nagelsmann: "Man kann immer optimieren"

Julian Nagelsmann verfolgt einen differenzierten Ansatz. "Wir haben als Klub immer die Aufgabe, den Transfermarkt zu sondieren. Das gehört dazu, ob etwas auf dem Markt ist, was uns besser macht und weiterbringt", wird der 34-Jährige von der Bild-Zeitung zitiert. Sollte der FC Bayern keine Neuzugänge verpflichten, könne er auf einen "guten Kader" zurückgreifen, sagte Nagelsmann - allerdings betonte der Chef-Coach: "Man kann immer optimieren. Ich glaube, das ist ganz normal. Man guckt immer, den Kader so optimal wie möglich zu machen, das unterschreibt jeder Trainer der Welt."