Nagelsmann will umworbenen Werner nicht „volllabern“, sondern Taten sprechen lassen | OneFootball

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·30. Mai 2020

Nagelsmann will umworbenen Werner nicht „volllabern“, sondern Taten sprechen lassen

Artikelbild:Nagelsmann will umworbenen Werner nicht „volllabern“, sondern Taten sprechen lassen

Dieser Tage vergeht keine Woche, ja vergehen nur wenige 24 Stunden, ohne Neuigkeiten in Sachen Timo Werner. Der Nationalspieler in Diensten von RB Leipzig kann den Klub per Ausstiegsklausel verlassen, die bis 15. Juni Gültigkeit hat. Julian Nagelsmann redet nicht permanent auf den Angreifer ein, um ihn vom Verbleib zu überzeugen.

„Ich bin grundsätzlich jemand, der weiß, was er zu sagen hat und kann zu allem Möglichen meinen Senf geben. Aber da fällt mir jetzt auch nichts Neues mehr ein, was ich noch sagen kann. Daher versuche ich eher, ihn mit Taten zu überzeugen“, so der Chefcoach der Sachsen in der Spieltagspressekonferenz vor der Partie beim 1.FC Köln am Montagabend. Gemeint ist das große Vertrauen, das Nagelsmann weiterhin in seinen torgefährlichsten Spieler setzt. Von Rotation ist Werner weitgehend befreit, der 24-Jährige kam als einziger Spieler von RB Leipzig in bisher allen 39 Pflichtspielen zum Einsatz.


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„Dann können wir nichts daran ändern“

Dabei spielt der gebürtige Stuttgarter seine eindeutig stärkste Saison im Dress der Sachsen und profitiert von der Arbeit unter Nagelsmann. „Ein Spieler muss spüren, dass er besser werden kann. Wenn er das nicht spürt, dann bringt es auch nichts, wenn ich ihn volllabere, er soll unbedingt hierbleiben“, setzt der Übungsleiter darauf, dass Werner weiter unter seinem aktuellen Chefcoach arbeiten will. Der weiß dabei, dass ihm die Hände sowieso gebunden sind. Die Ausstiegsklausel nimmt bis 15. Juni gewissermaßen den Druck von RB Leipzig. „Wenn ein Verein kommt und sich mit ihm einigt, dann ist es so, dann können wir nichts daran ändern“, so Nagelsmann. Für Werner interessieren sich dem Vernehmen nach vor allem der FC Chelsea und der FC Liverpool.

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