FCBinside.de
·11. November 2024
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Es ist ein offenes Geheimnis, dass Florian Wirtz ganz weit oben auf der Wunschliste des FC Bayern steht. Für den DFB-Star müssen die Münchner allerdings tief in die Tasche greifen. Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann hat nun enthüllt, dass die Münchner während seiner Amtszeit an einer Verpflichtung gescheitert sind.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Florian Wirtz das absolute Top-Transferziel im Sommer 2025 beim deutschen Rekordmeister. Sollte sich der Offensivspieler für einen Wechsel an die Isar entscheiden, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Ablöse im dreistelligen Millionenbereich fällig. Dem Vernehmen nach liegt die finanzielle Schmerzgrenze von Leverkusen bei rund 130 Millionen Euro.
Wie jetzt bekannt wurde, haben die Bayern im Sommer 2022 bereits einen Anlauf gestartet, um Wirtz nach München zu holen. Der Deal scheiterte jedoch. Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic äußerte sich bei der BILD wie folgt dazu: “Zu Zeiten von Julian Nagelsmann haben wir uns dann noch einmal mit Wirtz intensiver beschäftigt, obwohl er sich damals gerade das Kreuzband gerissen hatte. Aber damals war aufgrund seiner Vertragssituation und seiner Karriereplanung ein Transfer nicht realisierbar.”
Auch Julian Nagelsmann hat sich in die aktuelle Wirtz-Debatte eingeschaltet. Der Bundestrainer wurde auf der DFB-PK mit den Aussagen von Matthäus und Salihamidzic befragt. Laut dem Ex-Bayern-Coach lag es jedoch nicht an der Vertragssituation und der Karriereplanung von Wirtz, dass der Transfer nicht zu stande kam, sondern vielmehr an der mangelnden Zahlungsbereitschaft der Bayern: “Ich weiß, dass wir damals versucht haben ihn zu holen, trotz Kreuzbandriss, aber am Ende ein bisschen Geld gefehlt hat”, erklärte der 37-Jährige.
Die Bayern hatten im Sommer 2022 für Matthijs de Ligt, Sadio Mané. Mathys Tel und Ryan Gravenberch bereits als 140 Millionen Euro ausgegeben. Besonders bitter: von den aufgeführten Spielern ist nur noch Tel beim deutschen Rekordmeister geblieben.
Wirtz hatte im Sommer 2022 einen Marktwert von 70 Millionen Euro und wäre somit deutlich günstiger gewesen als jetzt. Sein aktueller Marktwert wird derzeit auf 130 Millionen Euro taxiert.