fussball.news
·27. März 2024
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·27. März 2024
Maximilian Mittelstädt ist einer der Gewinner dieser Länderspielwoche. Der Linksverteidiger des VfB Stuttgart hinterließ allen voran gegen die Niederlande (2:1) einen bleibenden Eindruck bei Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Maximilian Mittelstädt war in diesem Monat erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert worden. Der 27-Jährige zahlte das Vertrauen schon beim 2:0-Sieg gegen Frankreich am vergangenen Samstag zurück und setzte am Dienstagabend gegen die Niederlande einen drauf. Zwar leitete Mittelstädt mit einen misslungenen Pass auf Jonathan Tah den Rückstand (4.) ein, dafür erzielte er den Ausgleich (11.) und wirkte im weiteren Spielverlauf unbeeindruckt.
Das Auftreten des Stammspielers vom VfB Stuttgart nötigt Julian Nagelsmann großen Respekt ab. Auf den sehenswerten Ausgleichstreffer - Mittelstädt feuerte den Ball nach einer Ecke von der Strafraumkante an die Unterseite der Latte - angesprochen, sagte der Bundestrainer bei RTL: "Die Aktion ist genau das, was ich sehen wollte. Alle haben gesagt: ‚Der hat noch kein internationales Spiel absolviert, es ist vielleicht zu früh.‘ Er macht einen Fehler, schießt ein Tor, macht danach wieder ein super Spiel."
Bleibt Mittelstädt bis Saisonende in Form, darf er sich offenbar in der Favoritenrolle für den Stammplatz bei der Europameisterschaft wähnen. "Er ist ein sehr guter Spieler mit viel Ehrgeiz und viel Power, dazu ein top Typ", sagte Nagelsmann über den DFB-Debütanten und betonte, er mache sich keine Sorgen über einen Leistungsabfall: "Ich hoffe, dass er in dem Drive bleibt, weil er echt ein super Spieler ist. Da bin ich aber guter Dinge, weil er beim VfB einen sehr guten Trainer hat (Sebastian Hoeneß, d. Red.) und eine gut funktionierende Mannschaft, die es herausragend toll macht." Worte, die Mittelstädt beflügeln dürften - und vor einem Jahr undenkbar wirkten, weil er seinerzeit für Hertha BSC nur sieben Startelfeinsätze absolvierte.
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