Nagelsmann hadert mit seiner Mannschaft: “Wir können viele Dinge besser machen” | OneFootball

Der FC Bayern ist auch im dritten Spiel des Jahres nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Im Bundesliga-Topspiel gegen Eintracht Frankfurt patzten die Münchner in der heimischen Allianz Arena. Julian Nagelsmann zeigte sich nach dem Spiel alles andere als zufrieden.

Die Bayern ließen gegen Frankfurt nur einen Torschuss zu, dieser reichte der Eintracht jedoch aus, um einen Punkt aus der Allianz Arena zu entführen. Julian Nagelsmann haderte sichtlich mit der Leistung seiner Mannschaft: “Wir können viele Dinge besser machen, die wir auch oft besprechen. Ein Punkt ist die Spielbeschleunigung. Wir haben 3-4 Großchancen, die wir vor Weihnachten vielleicht genutzt hätten. Diesmal klappt es nicht. Am Ende ist es keine besondere Leistung von uns.”

Der FCB-Coach mahnte zudem an, dass die Bayern aktuell vor allem gegen tiefstehende Teams keine Lösung finden: “Es wird für uns sehr, sehr schwer, wenn der Gegner tief verteidigt. Frankfurt hat heute auf 35 Metern verteidigt. Da hast du keine Passfenster. Wir spielen fast alles nur über den Flügel, kaum durch das Zentrum. Wenn der Gegner verschiebt, ist die Ball-Tor-Linie zu.”

“Allzu viel Zeit haben wir nicht mehr, um ins Laufen zu kommen”

Der 35-Jährige macht kein Hehl daraus, dass den Münchner derzeit die Leichtigkeit im eigenem Spiel fehlt: “Wenn man nicht gewinnt, ist das Selbstvertrauen nicht so, wie wenn man gewonnen hätte.” Nagelsmann will den Negativtrend aus den vergangenen Spielen schnell beenden, vor allem mit Blick auf den bevorstehenden Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain Mitte Februar: “Um die großen Spiele zu gewinnen, musst du auch die vermeintlich kleinen Spiele positiv bestreiten. Allzu viel Zeit haben wir nicht mehr, um ins Laufen zu kommen.”

Zeitgleich betonte Nagelsmann, dass er jetzt nicht in Panik verfallen wird: “Du musst es immer wieder neu zeigen und ansprechen. Wir wiederholen Dinge ständig. Und das werde ich auch die nächsten Wochen machen.”