Nagelsmann ärgert sich über Matthäus-Aussagen: “Das ist respektlos” | OneFootball

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·26. Oktober 2021

Nagelsmann ärgert sich über Matthäus-Aussagen: “Das ist respektlos”

Artikelbild:Nagelsmann ärgert sich über Matthäus-Aussagen: “Das ist respektlos”

Manuel Neuer & Co. müssen bereits seit zwei Spielen auf ihren Cheftrainer Julian Nagelsmann an der Seitenlinie verzichten. Das Fehlen des 34-jährigen hat sich jedoch nicht wirklich bemerkbar gemacht. Die Bayern haben gegen Benfica Lissabon und die TSG Hoffenheim starke Leistungen gezeigt und zwei souveräne Siege eingefahren. Für den Sky-Experten Lothar Matthäus ist dies nicht verwunderlich. Der 60-jährige ist überzeugt davon, dass die Münchner auch ohne Trainer ihre meisten Spiele gewinnen würden. Nagelsmann ist von diesen Aussagen alles andere als begeistert.

Matthäus hat am vergangenen Sonntag die steile These aufgestellt, dass sich die Bayern-Stars selbst managen können. Bei “Sky90” äußerte sich der ehemalige FCB-Profi wie folgt dazu: “Die Mannschaft ist zusammengewachsen, hat genügend Spielerpersönlichkeiten. Ich glaube, dass man nicht unbedingt jetzt einen Trainer braucht, weil die Mannschaft funktioniert.”


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“Jede Mannschaft braucht einen Trainer”

Diese Aussagen sind mittlerweile bis zu Julian Nagelsmann vorgedrungen und der 34-jährige zeigte sich nicht gerade erfreut darüber: “Die Mannschaft ist sehr gut, keine Frage. Das ist ein eingeschworener Haufen und wir kennen uns inhaltlich sehr gut. Ich finde es aber teilweise ein bisschen respektlos, wie darüber gesprochen wird. Außerdem habe ich ein sehr gut funktionierendes Trainerteam. Dann finde ich es nicht glücklich, wenn Aussagen kommen wie: ‚Die brauchen keinen Trainer‘.”

Auch wenn der FCB-Coach nicht explizit Lothar Matthäus angesprochen hat, dürfte klar sein, wen Nagelsmann mit seiner Kritik meint. Zudem betonte dieser, dass er auch in der Quarantäne durchaus einiges zu tun hat als Cheftrainer des FC Bayern: “Ich sitze nicht zu Hause rum und arbeite nichts. Jede Mannschaft braucht einen Trainer. Mal mehr, mal weniger. Es gibt immer Momente, in denen man eingreifen sollte. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.”

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