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·17. Dezember 2024
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Die Klub-WM wird zum Mega-Turnier aufgeblasen. "Hinterlassenschaft" ist der Interkontinental-Pokal, der am Mittwoch ausgespielt wird.
Die Klub-Weltmeisterschaft 2025 spaltet den Fußball in glühende Befürworter und scharfe Kritiker – aber erst mal bringt die FIFA den „Ableger“ zu Ende. Der neue Interkontinental-Cup ist quasi das, was von der einstigen kleinen, nun zum Mega-Ereignis aufgeblähten Klub-WM übrig geblieben ist: ein Turnier der Sieger der sechs kontinentalen Meister-Wettbewerbe. Real Madrid und CF Pachuca aus Mexiko spielen in Doha am Mittwoch (18.00 Uhr MEZ/DAZN) den Titelträger aus.
Eigentlich ist der Interkontinental-Cup aber ein Spiel zwischen dem Gewinner der europäischen Champions League, der gesetzt ist, und dem „Überlebenden“ verschiedener Play-offs und Unter-Pokale. So hat sich Pachuca im „FIFA Derby of the Americas“ zunächst gegen Copa-Libertadores-Gewinner Botafogo (Brasilien) durchgesetzt – und danach auch Al Ahly (Ägypten) im „FIFA Challenger Cup“ besiegt, der quasi das Ausscheidungsspiel für das Finale war. Zuvor gab es den „FIFA Afrika-Asien-Pazifik-Pokal“, vor dem aber noch ein „FIFA Afrika-Asien-Pazifik-Play-off-Spiel“ zu absolvieren war.
Bevor der Interkontinental-Cup im Lusail Stadium vergeben wird, wo Argentinien 2022 Weltmeister wurde, ist die größte Sorge der Macher verflogen. Superstar Kylian Mbappe steht im Real-Kader, obwohl er zuletzt angeschlagen war und nur Teile des Trainings absolvierte. Am Flughafen lächelte er mit einer Blumenkette um den Hals freundlich in die Kamera. Die Angestellten des Hotels Al Messila standen später in Real-Shirts Spalier.
Der Champions-League-Sieger aus Spanien ist mit seinen vielen Stars wie Vinicius Junior und Jude Bellingham selbstverständlich klar favorisiert. Pachuca, Gewinner des CONCACAF Champions Cups für die nationalen Meister aus Nord- und Mittelamerika, werden allenfalls Außenseiterchancen eingeräumt.
Foto © AFP/AFP/KARIM JAAFAR