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·6. März 2024

Nächste schwere Aufgabe: Kiezkicker empfangen Hertha BSC

Artikelbild:Nächste schwere Aufgabe: Kiezkicker empfangen Hertha BSC

In der Vorwoche erwischten unsere Kiezkicker beim 1:3 auf Schalke nicht ihren besten Tag und kassierten nach dem 0:1 in Magdeburg die zweite Niederlage in der laufenden Saison. So ärgerlich diese Niederlage auch war: Sie hatte angesichts der weiteren Ergebnisse am vergangenen Wochenende zumindest tabellarisch etwas weniger wehgetan. Der HSV (1:2 gegen den VfL Osnabrück) und die SpVgg Greuther Fürth (0:4 beim Karlsruher SC) verloren ebenfalls, Hannover 96 und Fortuna Düsseldorf teilten sich im direkten Duell (2:2) je einen Zähler, Holstein Kiel nahm bei Hertha BSC in letzter Sekunde immerhin noch einen Zähler mit und der SC Paderborn 07 kam daheim nicht über ein torloses Remis gegen den 1. FC Magdeburg hinaus.

Kurz mal die Ergebnisse im Blick haben, sei okay, mit Rechenspielen zu beginnen aber nicht, wie Innenverteidiger Hauke Wahl betonte: „Es macht wenig Sinn, auf andere Teams zu gucken und Rechenspiele anzufangen. Dann verlierst du ein paar Prozentpunkte. Wir müssen zu hundert Prozent auf uns schauen und unsere Leistungen bringen. So lange wir unsere Hausaufgaben machen, ist alles andere relativ egal.“ Gegen die Herthaner wollen die Boys in Brown ihre Hausaufgaben besser machen als noch in der Vorwoche, als sie in Gelsenkirchen vor allem bei den persönlichen Duellen zu oft das Nachsehen und zu einfache Gegentore kassiert hatten und deshalb auch zum erst zweiten Mal in dieser Saison ein Ligaspiel verloren.


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Cheftrainer Fabian Hürzeler, der seinen Vertrag beim FC St. Pauli verlängert hat, muss gegen den Bundesliga-Absteiger mit Eric Smith (Adduktorenverletzung) und Oladapo Afolayan (Bänderverletzung) auf gleich zwei Stammspieler ersetzen. Schon die gesamte Saison über hatte aber nicht nur Hürzeler, sondern auch jeder Kiezkicker immer die Breite im Kader hervorgehoben und so ist Wahl, der die Rolle von Smith als Abwehrchef übernehmen könnte, der festen Überzeugung, dass die Mannschaft die Ausfälle von Smith und Afolayan auffangen werde.

Kommen wir zur Hertha, bei der Coach Pál Dárdai nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Die Berliner hatten am vergangenen Wochenende zwar keine Niederlage kassiert hat, das Unentschieden gegen Holstein Kiel hat sich aber wie solch eine angefühlt. Zur Pause hatten die Berliner dank zweier Treffer von Haris Tabaković bereits mit 2:0 geführt, ehe die beiden späten Gegentreffer von Finn Porath (81.) und Timo Becker (90.+8) für am Ende sehr lange Gesichter bei den Hauptstädtern sorgten. Die hätten den Rückstand auf die zweitplatzierten Störche mit einem Sieg auf nur noch sechs Zähler verkürzen können. Weil aber keines der vor der Hertha postierten Teams gewinnen konnte, hat diese die Aufstiegsränge noch immer Blick, denn nach der 0:2-Niederlage des drittplatzierten HSV bei Fortuna Düsseldorf am Freitagabend (8.3.) können die zuletzt vier Spiele in Folge ungeschlagenen Hauptstädter mit einem Sieg am Millerntor bis auf vier Punkte an die „Rothosen“ heranrücken.

Das zurückliegende 2:2 gegen Kiel hat die zwei Gesichter Berliner aber noch mal verdeutlicht. Denn wären alle Spiele bereits nach 45 Minuten beendet, würden sie die Tabelle mit 47 Punkten und einem Torverhältnis von 26:12 vor unseren Kiezkickern (43 Punkte / 23:7 Tore) anführen. Nach dem Seitenwechsel hingegen lief es nicht mehr wie gewünscht. Hier baute die Dárdai-Elf immer wieder ab und nimmt man nur die zweite Hälfte, dann belegen sie mit gerade einmal 22 Punkten und einer Tordifferenz von 19:27 nur Rang 16. Dárdai, der vor der Partie bei unseren Kiezkickern durchblicken ließ, seine Startformation wahrscheinlich nicht zu verändern, fand angesichts des Leistungsabfalls nach der Pause deutliche Worte: „Bisher haben unsere Wechselspieler zweimal ein Spiel nach Hause gebracht. Da muss mehr kommen. Wenn ich als Ersatzspieler bei einer 2:0-Führung reinkomme, muss ich das nach Hause bringen."

Am Millerntor gilt es für die u.a. mit Fabian Reese (6 Tore, 9 Vorlagen) oder auch Haris Tabaković (13 Tore, 4 Vorlagen) individuell stark besetzten Gäste, nicht nur eine gute erste, sondern auch eine gute zweite Halbzeit zu spielen, wenn die Rückreise nach Berlin nicht ohne Zählbares angetreten werden soll. Unsere Kiezkicker wiederum werden von der ersten Minute an alles raushauen, damit genau das am Ende aber auch eintreten wird. Zurück am Millerntor wollen sie eine Reaktion auf die 1:3-Pleite auf Schalke zeigen und gemeinsam mit ihren Fans die nächste schwere Aufgabe in dieser engen Liga meistern. Mit Blick auf das Spiel gegen Schalke und die vergangenen Wochen betonte Hürzeler, dass sein Team es auch wieder schaffen müsse, die einfachen Dinge richtig zu machen“. Eine schwere Aufgabe also, bei der auch wieder einfachere Mitteln zum Erfolg führen sollen.

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Premiere für Awareness-Teams

Beim Heimspiel gegen die Hertha werden unsere Awareness-Teams ertsmals im Einsatz sein, um bei möglichen Problemen zu unterstützen. Bei den Heimspielen werden ab sofort mindestens vier Teams mit jeweils zwei Personen auf den Tribünen unterwegs sein. Diese sind anhand der lilafarbenen Westen erkennbar. Hier findet Ihr weitere Infos!

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Aufbau des Frühlings-Doms

Weil die Vorbereitungen für den Frühlings-Dom, der am Freitag (22.3.) startet und am Sonntag (21.4.) endet, bereits voll im Gange sind, stehen am Sonntag (10.3.) deutlich weniger Parkplätze zur Verfügung. Wie gewohnt empfiehlt sich die Anreise mit dem ÖPNV. Allen Fans, die den Weg zum Millerntor mit dem Fahrrad zurücklegen werden, sei die Bergamont Fahrradgarderobe auf dem Harald-Stender-Platz ans Herz gelegt. Diese umfasst 500 Stellplätze, die während des Spiels bewacht werden.

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VIVA St. Pauli - derStadionflyer zum Spiel

Kein Heimspiel ohne unsere VIVA! Der praktische Flyer wird am Spieltag wie gewohnt an allen Kiosken sowie in den Umläufen der Tribünen erhältlich sein. Wer sich bis zum Spiel gegen die Hertha nicht gedulden kann oder keine Karte für das längst ausverkaufte Spiel ergattern konnte, kann den digitalen VIVA-Flyer schon jetzt downloaden und durchblättern.

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Becherspenden für Viva conAgua und Kiezhelden

Wir sammeln auch in der Saison 2023/24 weiter Pfandbecher und somit auch beim Heimspiel gegen Hertha BSC. Wenn Ihr also am Millerntor dabei seid, dann spendet gerne weiter Eure Pfandbecher.

Wichtig: Die digitalen Becherspenden laufen aber weiter! Nur mit Euch zusammen können wir unser soziales Engagement nach vorne bringen. Bitte supportet weiterhin die Trinkwasserprojekte von Viva con Agua und über Kiezhelden die sozialen Initiativen rund um Verein und Viertel.

(hb)

Fotos: Witters

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