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·27. Februar 2024

Nächste Runde im Streit: Max Kruse ätzt gegen Jogi Löw zurück

Artikelbild:Nächste Runde im Streit: Max Kruse ätzt gegen Jogi Löw zurück

Max Kruse hat in seiner Karriere so einiges erlebt. Verpasst hat der heute 35-Jährige allerdings die WM 2014, obwohl er vom ehemaligen Bundestrainer Jogi Löw im Vorfeld noch im Nationalteam eingesetzt wurde. Knapp zehn Jahre später ist das Thema noch einmal aufgekommen.

Auf die Kritik von Löw reagierte Max Kruse nun im Rahmen der Baller League. "Dass ein ehemaliger Bundestrainer, der nicht dafür bekannt ist, aus seiner Haut zu fahren, so auf so etwas reagiert, sagt eigentlich schon alles", erklärte Kruse.


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"Wenn hinter dem, was ich gesagt habe, wirklich gar kein Wahrheitsgehalt stecken würde, würdest du nicht so drauf eingehen. Dann würdest du sagen, es lag an der Leistung. Wenn er nur das gesagt hätte, hätte niemand was gesagt. Aber so wirkte es schon ein bisschen despektierlich", führte der 14-fache Nationalspieler weiter aus.

Die Kritik von Löw konnte Kruse nicht nachvollziehen, machte Lücken in der Argumentation des ehemaligen Bundestrainers aus: "Es macht grundsätzlich keinen Sinn, zu sagen, ich war nicht gut genug und mich dann zwei Monate später nach der WM wieder einzuladen. Dann bin ich anscheinend wieder gut genug gewesen."

Löw erklärt: Darum war Kruse 2014 nicht dabei

Doch was war eigentlich passiert? Im Podcast Flatterball hatte Kruse kürzlich seine fehlende Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2014 mit seinen Eskapaden im Vorfeld begründet. Dabei ging es auch um einen Damen-Besuch auf seinem Zimmer, der zwar nicht unmittelbar für einen Rauswurf, seiner Ansicht nach aber für eine schleichende Ausbootung sorgte. Das fand der Ex-Profi "heuchlerisch".

Im Interview mit Bild Sport wehrte sich Löw zuletzt gegen die Kruse-Kritik und entgegnete, dass es solche Vorfälle mit Kruse häufiger gegeben habe, das allerdings nicht der Grund für die Nicht-Nominierung gewesen sei. Kruse sei einfach "nicht gut genug" und "manchmal besser in der Uwe-Seeler-Traditionself aufgehoben" gewesen. "Wir wollten Weltmeister im Fußball werden – und nicht im Poker", schoss Löw.

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