Nächste Rückwärtsrolle in Bayerns Abwehr? | OneFootball

Matthijs de Ligt und Eric Dier haben sich in der Innenverteidigung des FC Bayern durchgesetzt. In der Generalprobe vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Arsenal (Mittwoch, 21 Uhr) könnte das Duo jedoch erneut auf der Bank sitzen.

Im Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende überraschte Thomas Tuchel mit der Entscheidung, Dayot Upamecano und Minjae Kim in der Innenverteidigung spielen zu lassen. Beide waren in den Vorwochen hinter Matthijs de Ligt und Eric Dier zurückgefallen, letzteres Duo war daher auf dem Platz erwartet worden.

Stamm-Duo gegen Köln wieder auf der Bank?

In den sozialen Netzwerken erntete Tuchel nach der überraschenden 2:3-Niederlage in Heidenheim aus Teilen des Fan-Umfelds Kritik für die Entscheidung, das eigentliche Stamm-Duo auf der Bank zu lassen. Zwar spielten de Ligt und Dier im darauffolgenden Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Arsenal (2:2), doch vor dem Rückspiel gegen die Londoner könnten sie wieder auf die Ersatzbank rücken.

Tuchel: "Matthijs und Eric brauchen das Spiel nicht"

"Es ist wichtig, dass beide Innenverteidiger zusammenbleiben", betonte Thomas Tuchel am Freitag auf der Pressekonferenz des FC Bayern vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr). "Aber Matthijs de Ligt und Eric Dier brauchen das Spiel morgen nicht, um für Mittwoch bereit zu sein", verwies der Coach auf den vorhandenen Rhythmus beider Innenverteidiger.

Tuchel lässt alles offen

Für Tuchel erscheint es konsequenter, bei einer Rotation beide Verteidiger zu wechseln, statt die Paare zu mischen. Eine finale Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, versicherte der 50-Jährige indes. Entweder de Ligt und Dier werden die Generalprobe absolvieren "oder wir geben Dayot Upamecano und Minjae Kim wieder eine Chance, um dranzubleiben". Gegen Arsenal dürften in letztem Fall trotzdem de Ligt und Dier spielen, weil sie ihre Qualitäten in den vergangenen Spielen verstärkt unter Beweis gestellt haben.