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Felix Thielemann·27. Dezember 2023
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Felix Thielemann·27. Dezember 2023
2014 begeisterte er bei der WM in Brasilien die ganze Welt und gewann in den Jahren darauf mit Real Madrid und dem FC Bayern quasi jeden Titel. Nun hat James Rodríguez im Sommer seinen Weg zurück nach Brasilien gefunden und steht dort in São Paulo unter Vertrag. Zwischenzeitlich spielte er sogar ein Jahr in Katar, was – wie er nun in einem Interview verrät – aber eine eher weniger angenehme Zeit für ihn war!
Nach seinem Abschied von Real Madrid und einer kurzen Zwischenzeit in Everton verschlug es den Kolumbianer 2021 zu Al-Rayyan SC nach Katar. Wirklich einleben konnte er sich dort aber nie und reiste nur ein Jahr später wieder weiter. Über die Gründe dafür sprach er nun mit dem brasilianischen TV-Sender ‚Globo‘: „Leben und Kultur in Katar sind sehr schwierig. Es war ein Land, in dem es schwierig war, sich anzupassen.“
Als ein Beispiel nannte er dabei die Verhaltensvorschriften innerhalb der Kabinen: „Man weiß ja, dass im Fußball alle nackt sind wenn sie duschen. Aber meine Mitspieler haben mir gesagt: ‚Nein, das kannst du nicht machen‘. Ich hatte schon Angst.“ Ähnlich ging es auch beim Essen zu, da es in Katar üblich ist, beim Essen kein Besteck zu verwenden: „Sie haben mir gesagt, ich solle meine Hände benutzten. Da habe ich geantwortet: ‚Seid ihr verrückt? Ich esse doch nicht mit meinen Händen!'“
Bleibt zu hoffen, dass sich James in Brasilien wieder wohler fühlen und an alte Zeiten anknüpfen kann. Denn einen spielfreudigen James Rodríguez kann die Fußballwelt wohl immer gebrauchen!
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