Nächster Rückschlag! Paris lässt gegen Bordeaux Punkte liegen | OneFootball

News | Im Topspiel des 12. Spieltags der Premier League standen sich Paris Saint-Germain und Girondins Bordeaux gegenüber. In einem hochattraktiven Spiel mit Chancen hüben wie drüben trennten sich die beiden Mannschaften leistungsgerecht 2:2.

Paris rotiert fast komplett, Bordeaux mit nur einem Wechsel

Bei Paris gab es im Vergleich zu dem Champions-League-Spiel unter der Woche gegen Leipzig gleich sechs Änderungen. Lediglich die beiden Außenverteidiger Alessandro Florenzi und Mitchel Bakker, der Mittelfeldspieler Leandro Paredes und die beiden Stars Neymar und Kylian Mbappe standen erneut in der Startelf. Dafür rückte unter anderem Marco Verratti und der erst 18 Jahre junge Innenverteidiger Timothee Pembele in die erste Elf. Die Gäste hingegen wechselten im Vergleich zum überraschenden Erfolg in Rennes am vergangenen Wochenende (1:0) lediglich einmal. Für Samuel Kalu begann Hwang Ui-jo auf der offensiven Außenbahn.

Frühe Führung für den Außenseiter

Zu Beginn machte Paris direkt klar, wohin der Weg in dieser Partie gehen soll. Mit teilweise sechs Spielern presste man die Gäste sehr hoch an. Chancen ergaben sich hieraus jedoch zunächst nicht. Die erste größere Chance hatten die Gäste. Nach einem Ballverlust von Verratti bekam Hatem Ben Arfa die Chance, doch seinen Schuss konnte Presnel Kimpembe zur Ecke klären (6.). In der 10. Spielminute ging der krasse Außenseiter in Führung. Nach einer Ecke brachte ausgerechnet Pembele den Ball unhaltbar für Sergio Rico auf das eigene Tor, Bordeaux führte durch das Eigentor mit 1:0. In der 13. Minute hatte Florenzi die erste große Chance für Paris, doch Benoit Costil konnte den Ball stark abwehren. Doch eine wirkliche Druckphase konnten die Gastgeber nicht aufbauen.

Spiel in zwei Minuten gedreht

In der 26. Spielminute bekam Paris in Person von Neymar einen Elfmeter zugesprochen. Nach einem leichtsinnigen Ballverlust von Ben Harfa konnte Otavio seinen brasilianischen Landsmann nur per Foulspiel stoppen. Den Elfmeter verwandelte der Gefoulte sicher zum Ausgleich. Nur knapp 90 Sekunden später drehten die Hausherren die Partie komplett. Einen Schuss von Neymar konnte Costil nur unzureichend abwehren, Moise Kean schob den Nachschuss locker ein. In der 34. Minute hätte Mbappe bereits für die Vorentscheidung sorgen können. Nach perfektem Pass von Rafinha scheiterte der Weltmeister jedoch an Costil. Eine Minute später hatte Mbappe die nächste Chance, doch Costils Parade gegen den starken Schlenzer war erneut noch besser. Fast im Gegenzug hatte dann Mehdi Zerkane die große Chance auf den Ausgeich. Seinen Flachschuss konnte Rico jedoch abwehren. Dann passierte einige Minuten nichts. In der 43. Minute hatte Rafinha dann eine Doppelchance, zunächst hielt erneut Costil, der zweite Ball ging knapp am Tor vorbei. Das war dann auch die letzte Aktion der ersten Hälfte, es ging mit 2:1 in die Kabine.

Dreifachwechsel bringt den Ausgleich

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es Abschlüsse auf beiden Seiten. Die größte Chance hatte der zur Pause eingewechselte Loris Benito. Doch sein Kopfball ging Zentimeter neben das Tor(51.). Auf der Gegenseite lief Mbappe alleine auf Costil zu, doch der Keeper konnte ihm den Ball vom Fuß nehmen (55.). In der 59. Spieminute wechselte Gästetrainer Jean-Louis Gasset gleich dreimal. Und dies trug direkt Früchte. Keine 60 Sekunden später traf der eingewechselte Yacine Adli durch einen Fernschuss ins kurze Eck zum Ausgleich gegen seinen Ex-Verein. In der 69. Spielminute hatten die Gäste sogar die Chance auf die erneute Führung. Nicolas De Preville verzog jedoch knapp. In der Folge versuchte Paris, Druck aufzubauen, doch Bordeaux verteidigte in dieser Phase stark. Die Schlussphase wurde durch eine Chance von Florenzi eingeleutet, der jedoch an Costil scheiterte (82.). De Preville hatte dann in der 86. Minute die Riesenchance zur Gästeführung. Er lief alleine auf Rico zu, scheiterte jedoch kläglich an diesem. Im Anschluss hatte Bordeaux weitere Konterchancen, da Paris sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden geben wollte und alles nach vorne warf. Doch da beide Seiten keine entscheidende Aktion mehr zustande brachten, blieb es am Ende beim leistunsgerechten 2:2.

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(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)