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·18. Februar 2023

Nachspiel nach Schiri-Wutanfall? Julian Nagelsmann droht eine Sperre!

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Der FC Bayern musste sich am 21. Bundesliga-Spieltag mit 2:3 gegen Borussia Mönchengladbach geschlagen geben. Nach dem Spiel stand jedoch nicht das Sportliche im Fokus, sondern vielmehr der fragwürdige Platzverweis für FCB-Profi Dayot Upamecano. Vor allem Julian Nagelsmann polterte nach dem Abpfiff gegen Schiedsrichter Tobias Welz. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte dessen verbaler Ausrutscher ein Nachspiel für den 35-Jährigen haben.

Nach der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach stürmte Bayern-Coach Julian Nagelsmann wutentbrannt in die Schiedsrichter-Kabine und wollte Tobias Welz zur Rede stellen. Der FCB-Coach war sichtlich aufgebracht: “Will der mich verarschen?”, schrie Nagelsmann in Richtung des Unparteiischen. Kurze Zeit später kehrte er nochmal zur Kabine zurück und brüllte: “Mein Gott, mein Gott. Dieses weichgespülte Pack!”


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Hintergrund des Wutanfalls war die Rote Karte für Dayot Upamecano in der 8. Minute. Der Franzose wurde nach einem leichten Zupfer an der Schulter von Alassane Plea von Welz mit glatt Rot vom Platz gestellt. Aus Sicht von Nagelsmann eine klare Fehlentscheidung: “Das kann mir keiner erzählen, dass das eine Rote Karte ist. Auch Schiedsrichter machen Fehler, aber dann muss man dazu stehen.”

Schaltet sich der DFB-Kontrollausschuss ein?

Wie die “BILD” berichtet, droht Nagelsmann für seine verbale Attacke ein Nachspiel. Demnach ist es nicht ausgeschlossen, dass der DFB-Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen den Bayern-Trainer einleitet. Laut dem Blatt könnte dies auch erfolgen, wenn Welz den Vorfall nicht im Spielbericht vermerkt hat.

Dem 35-Jährigen droht im Falle eines Schuldspruchs mindestens eine Geldstrafe. Im worst case könnte Nagelsmann aber auch gesperrt werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Bundesliga-Trainer wegen Schiedsrichter-Beleidigung zum Zuschauen verbannt wird. Eine Sperre wäre besonders bitter für Nagelsmann und den Rekordmeister, da die Bayern kommende Woche im Bundesliga-Topspiel auf Union Berlin treffen.

Immerhin: Nagelsmann hat sich nach dem Spiel einsichtig gezeigt und sich bei Welz für seinen Ausrutscher entschuldigt: “Emotionen gehören zum Sport dazu. Und angesichts der Roten Karte musste ich mir nach dem Spiel Luft machen. Allerdings muss ich mich für die Wortwahl gegenüber dem Team rund um Tobias Welz entschuldigen. Da bin ich leider eindeutig zu weit gegangen”, erklärte dieser via Twitter.

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