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·21. Januar 2021

Nach zwei verschossenen Elfmetern: Barca B-Elf duselt sich in der Copa del Rey ins Achtelfinale

Artikelbild:Nach zwei verschossenen Elfmetern: Barca B-Elf duselt sich in der Copa del Rey ins Achtelfinale

Der FC Barcelona hat sich mit einem glanzlosen Auftritt für das Achtelfinale in der Copa del Rey qualifiziert. Die Blaugarana feierte einen 2:0-Erfolg nach Verlängerung gegen UE Cornella, tat sich jedoch deutlich schwerer als erwartet gegen den Drittligisten. Die Koeman-Elf verschoss dabei unter anderem zwei Elfmeter.

Vier Tage nach der bitteren Niederlage im Supercup-Finale gegen Bilbao ist Barca wieder zurück in der Spur. Die Katalanen haben sich dank eines knappen aber verdienten 2:0-Erfolgs in der Verlängerung gegen UE Cornella für das Achtelfinale im spanischen Pokalwettbewerb qualifiziert.


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Barca-Coach Ronald Koeman rotierte, wie bereits im Vorfeld erwartet wurde, quasi seine komplette Mannschaft. Bis auf Lenglet und Griezmann stand kein Spieler aus dem Supercup-Finale in der Startelf der Katalanen. Während Kapitän Lionel Messi aufgrund einer Rotsperre fehlte, feierte Ilaix Moriba sein Profi-Debüt für Barcelona.

Pjanic scheitert vom Elfmeterpunkt

Die Blaugrana tat sich in der Anfangsphase der Partie deutlich schwerer als erwartet. Vor allem in der Offensive fand die Koeman-Elf keine wirklichen Lösung gegen die gut sortierte Defensive der Gastgeber. Auch wenn Barca eindeutig feldüberlegen war, gab es keine ernsthaften Torannährungen bis zur Mitte der ersten Hälfte.

In der 24. Minute hatte Cornella dann die erste nennenswerte Chance das Spiels, als Gerard, nach einer Ecke, aus kurzer Distanz eine Direktabnahme knapp am Tor vorbeisetzte. Kurz vor der Pause kam dann auch Barca zu seiner besten Torchance im ersten Spielabschnitt. Nach einem Foulspiel an Araujo im Strafraum der Gastgeber entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Pjanic übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an Ramon im Tor von Cornella. Zur Pause blieb es damit weiterhin beim 0:0.

Dembele trifft nicht vom Punkt, erlöst Barca aber in der Verlängerung

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Barca deutlich den Druck und drängte auf die Führung. In der 47. parierte Ramon einen Braithwaite-Schuss aus knapp fünf Metern und bewahrte den Drittligisten erneut vor dem Rückstand. Knapp zehn Minuten später hatte Griezmann die nächste dicke Gelegenheit, doch die Volleyabnahme des Stürmers aus acht Metern ging knapp über das Tor.

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Auf der Gegenseite hatte Cornella in der 60. eine Doppelchance: Medina zog zunächst aus der Distanz ab, doch Neto klärte. Sekunden später vergab Gila im Barca-Strafraum vollkommen freistehend die nächste gute Chance für den Außenseiter.

Während das Spiel knapp 20 Minuten vor sich hinplätscherte, wurde es in den Schlussminuten nochmals hektisch. In der 80. hatte Barca erneut die große Chance in Führung zu gehen. Nach einem Foulspiel an Lenglet trat der eingewechselte Ousmane Dembele zum Strafstoß an, aber auch der Franzose scheiterte erneut am Cornella-Keeper Ramon.

Kurz vor dem Ende des Spiels hatte Pjanic die nächste gute Gelegenheit für Barca, als Ramon einen Schuss des Bosniers aus rund 16 Metern an die Querlatte lenkte. Dies war zugleich die letzte Chance in der regulären Spielzeit.

In der Verlängerung erwischte Barca einen idealen Start. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff der Partie brachte Dembele die Blaugrana mit einem wuchtigen Schuss aus knapp 20 Metern (endlich) mit 1:0 in Führung. Kurios: Auch diesmal war Ramon an dem Ball dran, konnte diesen jedoch nur noch an die Unterkante lenken, von wo er ins Tor prallte. Barcelona präsentierte sich im ersten Abschnitt der Verlängerung deutlich überlegen, zur Pause blieb es jedoch bei der knappen Führung.

Auch in der zweiten Hälfte der Verlängerung blieb Barcelona die spielbestimmende Mannschaft und ließ in der Defensive nichts mehr anbrennen. Zwei Minuten vor dem Ende der Partie flog Estelles nach seiner zweiten gelben Karte vorzeitig vom Platz. In der Nachspielzeit der Verlängerung setzte Braithwaite mit dem 2:0 den Schlusspunkt der Partie und machte den Sieg perfekt.

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