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·8. Dezember 2023

Nach Wiederauferstehung: Isco und Betis wollen Real vom Thron stürzen

Artikelbild:Nach Wiederauferstehung: Isco und Betis wollen Real vom Thron stürzen

Isco scheint wiederauferstanden zu sein und könnte Bellingham und Co. ärgern – Fotos: Real Betis, Getty Images




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Die Ausgangslage

  1. Die Ausgangslage für Real Madrid könnte kaum besser sein, da die Blancos einen beeindruckenden Lauf haben mit zwölf Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage in den letzten 15 Spielen. Nach der Länderspielpause im November konnten sie alle drei Spiele gewinnen und dabei neun Tore erzielen, obwohl Spieler wie Vinícius Júnior fehlten und es personelle Engpässe gab und immer noch gibt. Das Team von Carlo Ancelotti tritt nun im viertletzten Spiel des Jahres zu einem wichtigen Spiel gegen Real Betis im Estadio Benito Villamarín (Samstag, 16:15 Uhr im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) an. Mit einem Sieg könnten sie sich von den Verfolgern absetzen, insbesondere wenn der FC Barcelona und der FC Girona am Sonntagabend aufeinandertreffen. Real Madrid reist mit viel Selbstvertrauen, aber die Begegnungen mit Betis waren in der Vergangenheit oft knapp, und auch dieses Spiel verspricht eine enge Partie zu werden – speziell weil bei den Hausherren einer zaubert, der scheinbar von den Toten wiederauferstanden ist.

Der Gegner

  1. Denn dass der Gegner aktuell auf einem ordentlichen siebten Platz steht, daran ist einer hauptverantwortlich: Isco Alarcón. Der 31-jährige Spanier hat nach einigen enttäuschenden Jahren nicht nur zu seiner Form zurück gefunden, sondern auch den Spaß am Fußball. Mit 3,1 Key-Pässen pro Spieltag kreiert nur Iago Aspas (3,3) noch mehr Chancen in LaLiga. Passend wurde seine Verpflichtung im Sommer im „Game of Thrones“-Stil wie die Auferstehung von „Jon Snow“ angekündigt. Isco zaubert zwar, aber perfekt läuft bei den Andalusiern noch lange nicht alles. So hatten sie in der Innenverteidigung Probleme, besonders nach dem Abgang von Luiz Felipe nach Saudi-Arabien, ein Loch, das der zuletzt vertragslose Sokratis nach bisher zwei Einsätzen noch nicht zu stopfen vermochte. Auch in der Offensive fehlt es an einem klaren Torschützen, da Willian José mit sechs Treffern der beste Torschütze ist und Borja Iglesias noch keinen Treffer in LaLiga erzielen konnte. Es gibt jedoch neben Iscos Wiederauferstung noch andere, positive Entwicklungen im Team, darunter Assane Diao, ein Talent, das sich einen Stammplatz erkämpft hat. Die aktuelle Form von Real Betis – Zuhause noch ungeschlagen – ist solide, mit zwei Siegen und zwei Unentschieden in den letzten fünf Spielen, wobei nur eine Niederlage in der Europa League gegen Sparta Prag zu verzeichnen ist. Insgesamt haben die Verdiblancos in 15 Spielen sechs Siege, sieben Unentschieden und zwei Niederlagen erreicht. Während Betis unter der Woche jedoch in der Copa del Rey gefordert war (2:1 gegen Villanovense), konnten die Blancos die Füße hochlegen. Und nicht nur die Madrilenen klagen über etliche Ausfälle, bei Betis fehlen unter anderen Claudio Bravo, Marc Bartra, Héctor Bellerín, Guido Rodríguez, William Carvalho und Nabil Fekir.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Noch einen weiteren bitteren Ausfall hat Real Madrid im Kader zu verzeichnen: Mit Daniel Carvajal hat sich einer der Leistungsträger in dieser Saison verletzt und fehlt den Königlichen für den Rest des Jahres. Dafür gibt es auch einen Rückkehrer: Luka Modrić meldete sich zurück und steht wieder im Aufgebot der Madrilenen, ein Startelfeinsatz könnte aber noch zu früh kommen. In der Pressekonferenz kündigte Ancelotti einen möglichen Tausch auf der Torhüterposition trotz der starken Leistungen Andriy Lunin zu Kepa Arrizabalaga nach Verletzungspause an. Mit Rückkehrer Modrić lichtete das Lazarett und auch Arda Güler und Aurélien Tchouaméni trainieren schon wieder individuell auf dem Rasen und dürften sich im Dezember noch zurückmelden. Für die Langzeitpatienten Vinícius Júnior, Eduardo Camavinga, Éder Militão und Thibaut Courtois gilt das allerdings nicht. Dadurch bietet sich für einige Canteranos weiter die Chance, bei den Profis mitzumischen. Neben Nico Paz wurden auch Gonzalo García berufen. Rotieren dürfte Ancelotti indes wenig: Lucas Vázquez wird Carvajal wohl ersetzen, nicht Nacho Fernández.
  1. Nicht dabei: Daniel Carvajal (Muskelverletzung), Vinícius Júnior (Muskelriss), Eduardo Camavinga (Außenbandriss), Arda Güler (Oberschenkel), Aurélien Tchouaméni (Fraktur), Thibaut Courtois (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss)
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        Die voraussichtliche Aufstellung der Blancos im Benito Villarmarín

        Die Stimmen zum Spiel

        Carlo Ancelotti (Cheftrainer): „Es ist ein schwieriges Spiel, weil Betis es vor allem Zuhause gut macht. Die Mannschaft ist solide, gut organisiert. Unser Ziel ist, unser Bestes zu geben und zu gewinnen. Wir haben im Moment einen guten Lauf. Die Partie wird schwierig, aber wir haben die Zuversicht, es gut zu machen.“

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        Manuel Pellegrini (Cheftrainer): „Morgen haben wir sechs Spieler weniger, die Mannschaft hat immer ihr Bestes gegeben und wir hoffen, dass wir es auch morgen gegen einen Gegner geben werden, der zweifellos der beste in LaLiga ist, was den Kader, die Tradition, die Leistung und die Spieler angeht, die sie haben.“

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        Statistiken und Besonderes

        1. GESAMTBILANZ: Die letzte Begegnung dieser beiden Mannschaften fand Anfang März im Benito Villarmarín statt, welches in einer Nullnummer endete. Ansonsten gab es die letzten drei Duelle davor auch nur drei Tore (immerhin zwei für Real). Insgesamt haben die Merengues eine positive Bilanz gegen Betis: 69 Siege und 28 Unentschieden 27 Niederlagen aus 124 Pflichtspielen bei einem Torverhältnis von 258:128.
        1. PELLEGRINI: Der 70-jährige Chile hat eine besondere Beziehung zu Real Madrid – im Jahr 2009 wechselte er von Villarreal zu Real Madrid, wo er eine Saison als Cheftrainer aktiv war. Trotz damaligen Punkterekord musste er jedoch am Ende der Saison 2009/10 ohne Titel gehen und für José Mourinho Platz machen. Seit 2020 trainiert der älteste Trainer in LaLiga die Béticos und hat mit der Copa del Rey 2022 für den ersten Titel seit vielen Jahren gesorgt.
          1. WIEDERSEHEN: Für viele dürfte es ein besonderes Spiel werden. Besonders für Isco, der Spanier zauberte neun Jahre im Estadio Santiago Bernabéu und war dort einer der Publikumslieblinge und begeistert in der aktuellen Saison auch die Verdiblancos. Ebenso ist Pellegrinis Vergangenheit bekannt, genauso die von Dani Ceballos, der von 2011 bis 2017 Grün-Weiß trug. Und auch bei Willian José handelt es sich um ein Wiedersehen: 2014 war der Mittelstürmer von Brasilien nach Madrid gewechselt, wo er sich in der Castilla behaupten durfte und auch ein Mal für die erste Mannschaft auflief. Im Anschluss wechselte Willian einige Vereine, ehe er 2021 seine Heimat in Sevilla gefunden hat.

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