Nach Transfer-Theater: Friedl wechselt die Berateragentur | OneFootball

Marco Friedl hat bei Werder Bremen seit seiner Weigerung, gegen Hansa Rostock zu spielen, keine Minute auf dem Platz gestanden. Der Österreicher fühlte sich seinerzeit nicht in der Lage für die Hanseaten aufzulaufen, weil er gerne zu Union Berlin wechseln wollte. Ein Eigentor, weil der Transfer nicht zustande kam.

"Da ist er nicht gut beraten worden", zitierte der Weser-Kurier Chefcoach Markus Anfang zu dem Thema. Dies scheint Friedl selbst auch so zu sehen. Jedenfalls hat der Abwehrspieler die Berateragentur gewechselt. Statt 'acta7' von Inhaber Roman Grill lässt sich der 23-Jährige nun von 'GRASS IS GREEN' in Karriere-Fragen unterstützen. Die Firma von Geschäftsführer Thomas Böhm sitzt in Österreich, hat zahlreiche Landsleute von Friedl im Portfolio, ein beträchtlicher Teil von ihnen spielt in Deutschland.

"Blicken nach den Turbulenzen positiv nach vorne"

Unter anderem lässt sich auch Werder-Kollege Romano Schmid von der Agentur beraten. Friedl scheint mit dem Wechsel einen Schlussstrich unter die Geschehnisse aus dem späten August ziehen zu wollen. Öffentlich hat er sich diesbezüglich nicht geäußert. Es liegt lediglich die Verlautbarung von 'GRASS IS GREEN' vor: "Wir bedanken uns bei Marco für das Vertrauen und blicken nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen nun gemeinsam positiv nach vorne", so das Statement auf Facebook. Wie der Weser-Kurier berichtet, gilt die Wechsel-Posse intern als ausgeräumt. Offenkundig aber muss Friedl sich das Vertrauen von Trainer Markus Anfang noch zurückholen.