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·15. Juli 2025

Nach Trainingslager: Ex-Nationalspieler der größte Schalke-Verlierer?

Artikelbild:Nach Trainingslager: Ex-Nationalspieler der größte Schalke-Verlierer?

Amin Younes steht beim FC Schalke 04 auf der Kippe. Nach schwachen Auftritten im Trainingslager könnte der Ex-Nationalspieler den Revierclub noch im Sommer verlassen.

Beim FC Schalke 04 herrscht Bewegung im Kader – und nicht jeder Spieler profitiert von der Neuausrichtung unter Trainer Miron Muslic. Besonders hart trifft es Amin Younes. Der Offensivspieler, einst Hoffnungsträger und Edeltechniker, steht plötzlich vor dem Aus. Nach einem durchwachsenen Trainingslager scheint seine Zukunft in Gelsenkirchen mehr denn je in der Schwebe.


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Noch im Juni 2024 hatte der gebürtige Düsseldorfer einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben, mit der Hoffnung, seine stockende Karriere in der 2. Bundesliga wiederzubeleben. In der vergangenen Saison gelangen dem 31-Jährigen lediglich zwei Treffer und drei Vorlagen in 25 Einsätzen. Doch statt sich im Trainingslager in Neustift für höhere Aufgaben zu empfehlen, geriet Younes ins Hintertreffen.

Schon angeschlagen reiste er nach Österreich, musste zunächst individuell trainieren und stieg verspätet ins Teamtraining ein. Dort konnte er kaum überzeugen – sowohl konditionell als auch mental. Ihm soll es laut BILD (noch) an der nötigen Ausdauer für Muslics laufintensives System fehlen, außerdem fiel er durch Unzufriedenheit und Meckereien auf.

In den Testspielen gegen Panathinaikos Athen (0:0) und Wehen Wiesbaden (2:3) kam er jeweils nur in der B-Elf zum Einsatz – ein deutliches Zeichen.

Schalke-Offensivspieler Amin Younes vor dem Absprung?

Öffentlich wollte sich der neue Coach nicht zu einzelnen Spielern äußern, doch seine Worte im Trainingslager ließen wenig Interpretationsspielraum: „Man hat ganz klar gesehen, wer kann – aber auch, wer noch weit, weit weg ist.“ Zwar fiel kein Name – doch Younes dürfte sich angesprochen fühlen. Wie auch andere, deren Zukunft bei den Königsblauen ungewiss ist.

Von der BILD wird der frühere Nationalspieler (acht Länderspiele) sogar als „DER Schalke-Verlierer“ bezeichnet. Sollte sich eine passende Gelegenheit bieten, wäre man bei den Königsblauen wohl gesprächsbereit – auch mit Blick auf die angespannte Finanzlage. Denn ein Abgang des Routiniers könnte dringend benötigte Mittel für Neuzugänge freimachen.

Für Amin Younes könnte das Kapitel Schalke schneller enden als erwartet. Zwar hat er noch ein Jahr Vertrag – doch ein Wechsel scheint realistischer denn je. Wie es weitergeht, hängt nun wohl auch davon ab, ob er selbst einen neuen Verein präsentieren kann. Klar ist: Die Zeichen stehen auf Abschied.

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