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·2. März 2021
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Infolge eines Ausrasters auf dem Trainingsplatz wurde Simon Falette vorige Woche bei Hannover 96 suspendiert. Die bisher ausgesprochene Strafe endete am Montag. Nun aber deuten sich wohl weitreichendere Konsequenzen an. Die Kündigung für den Abwehrmann ist zumindest denkbar.
"Es ist noch offen, wie wir das entscheiden. Ich habe aber ein paar Gedanken dazu", lässt sich Martin Kind vom Portal Sportbuzzer zitieren. Durchaus vielsagend fügt der Geschäftsführer an: "Es geht auch um das Selbstverständnis des Vereins." Es scheint also darum zu gehen, wie sich Hannover 96 als Klub positionieren will. Ist das Verhalten von Falette mit einer Geldstrafe vom Tisch, oder muss der 29-Jährige seinen Spind räumen, nachdem er am Mittwoch mit mehreren Mitspielern körperlich aneinandergeraten war?
Angst vor einem Rechtsstreit hat Kind jedenfalls nicht. Wenn die Überzeugung herrsche, dass eine Kündigung das beste für Hannover wäre, werde der Klub diesen Weg bestreiten. "Mit Klagen muss man immer rechnen", sagt der 76-Jährige beinahe lapidar. Derweil liegt die Vermutung nahe, dass der geringe sportliche Stellenwert von Falette die Entscheidung gewissermaßen beeinflusst. Der Nationalspieler von Guinea hat im Kalenderjahr 2021 nur einen Einsatz absolviert, gilt als Fehleinschätzung auf dem Transfermarkt. Für Kind stellt er gar ein Negativbeispiel dar für "einen Spieler, der nicht wirklich zu 96 will". Nun könnten sich die Wege also inmitten der Saison trennen.