Nach Streik: Der 1. FSV Mainz 05 nimmt das Training wieder auf | OneFootball

Nach Streik: Der 1. FSV Mainz 05 nimmt das Training wieder auf | OneFootball

Icon: LigaInsider

LigaInsider

·24. September 2020

Nach Streik: Der 1. FSV Mainz 05 nimmt das Training wieder auf

Artikelbild:Nach Streik: Der 1. FSV Mainz 05 nimmt das Training wieder auf

Beim 1. FSV Mainz 05 hat am Mittwoch ein Spieler-Streik für ordentlich Wirbel gesorgt. Die Profis haben nach Unstimmigkeiten mit den Verantwortlichen das Teamtraining verweigert. Im Zuge einer Medienrunde bezog Sportvorstand Rouven Schröder nun Stellung zu den Vorkommnissen. Im Vorfeld wurde zudem von diversen Medien berichtet, dass der Streik durch ausbleibende Gehaltsrückzahlungen, welche durch die Corona-Pandemie entstanden sind, zustande gekommen sein soll. Dem ist nach Angaben des Funktionärs aber nicht so. "Klar ist, dass Ádám Szalai ein Grund ist, weshalb die Mannschaft gestern nicht zum Training raus ist. Es ist elementar wichtig, auch in Richtung Ádám Szalai, dass die Thematik Ádám Szalai nichts mit dem Thema Gehalt zu tun hat, sondern es hat alleine sportliche Gründe in der Gesamtbewertung des Spielers". "Wir haben ihm bereits im Sommer in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, wie die Situation ist. Wir haben ihm mitgeteilt, wie schwierig es wird, auf Einsatzzeiten zu kommen. Und auch über den Respekt ihm gegenüber, für seine Leistungen bei uns. Damit er sich dementsprechend auf dem Markt umschauen kann", erklärte Schröder die Hintergründe.

"Kein Zerwürfnis zwischen Mannschaft und Trainer"

Achim Beierlorzer, seines Zeichens Coach der Nullfünfer, fühlt sich durch den Streik seines Teams nicht persönlich angegriffen und zeigt zumindest teilweise Verständnis für das Verhalten der Spieler: "Ich verstehe es, wenn die Mannschaft zusammenhält, aber ich verstehe es nicht, wenn es dann um sportliche Dinge geht". Mit Blick auf die weitere Zusammenarbeit zeigte sich der 52-jährige Übungsleiter zuversichtlich: "Da ist aber auch kein Zerwürfnis zwischen Mannschaft und Trainer. Dieses Statement der Mannschaft war ja jetzt nicht persönlich gegen mich gerichtet".


OneFootball Videos


Für Szalai geht es zunächst bei der U23 weiter

Der noch bis 2021 an Mainz gebundene Angreifer wird laut "kicker"-Angaben vorerst bei der U23 untergebracht. Mit diesem Vorgehen möchte sich der Offensivmann allerdings auch nicht abspeisen lassen. "Wir werden standhaft bleiben und durchsetzen, dass Ádám nächste Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen darf", ließ Szalai-Berater Oliver Fischer durchblicken.

Impressum des Publishers ansehen