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·27. September 2023

Nach Schmähgesängen: 4 PSG-Profis vor Disziplinarverfahren

Artikelbild:Nach Schmähgesängen: 4 PSG-Profis vor Disziplinarverfahren

Paris Saint-Germain hat am Wochenende einen klaren Sieg über den Erzrivalen Olympique Marseille gefeiert. Dabei haben Fans des Abonnement-Meisters minutenlang homophobe Gesänge angestimmt, die in erster Linie in Richtung der Spieler des Gegners gingen. Für ihr Verhalten nach der Partie müssen sich nun auch vier Profis von PSG verantworten.

Auch Kolo Muani droht Strafe

Wie die Disziplinarkommission des französischen Ligaverbands LFP am Donnerstag bekanntgegeben hat, wurden neben Vertretern des Klubs auch vier Spieler zu einer Sitzung vorgeladen. Ousmane Dembele, Achraf Hakimi, Randal Kolo Muani und Layvin Kurzawa droht Ungemach. Das Quartett hatte sich nach Spielende bei Feierlichkeiten mit dem eigenen Anhang zu Schmähgesängen hinreißen lassen. Laut übereinstimmenden Medienberichten waren diese nicht homophober, aber beleidigender Natur.


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Sportministerin schaltete sich ein

Die Tageszeitung Le Parisien hatte zuletzt bereits berichtet, dass den Spielern mitunter sogar eine Sperre drohen könnte. Denkbar ist dem Vernehmen nach auch eine Geldstrafe. Die Vorfälle auf den Rängen und nach dem Spiel hatten in Frankreich hohe Wellen geschlagen. Unter anderem hat sich Sportministerin Amelie Oudea-Castera eingeschaltet und eine "entschiedene Reaktion angekündigt". Durch die Auswertung von Videobildern sollen dem Vernehmen nach Schuldige unter den Fans ausgemacht werden, die mit Stadionverboten belegt werden könnten. Dass zwei aktuelle französische Nationalspieler zu der Gruppe von PSG-Profis gehören, die sich daneben benommen haben, sorgt für besondere Empörung.

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