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·24. Juni 2023
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Die UEFA hat aufgrund diskutabler Schiedsrichterentscheidungen am ersten Gruppenspieltag der U21-Europameisterschaft einen Kurswechsel vorgenommen. Ab dem Viertelfinale soll der Video-Assistent (VAR) eingesetzt werden.
Im Vorfeld der U21-Europameisterschaft hatte die UEFA entschieden, wie bei der letztmaligen Ausgabe des Turniers vor zwei Jahren auf den Einsatz des Video-Assistenten zu verzichten. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Bezugnahme auf einer offiziellen Mitteilung des europäischen Dachverbandes meldet, sei am Samstag jedoch die Rolle rückwärts erfolgt. Demnach werde der VAR ab dem Viertelfinale zur Verfügung stehen.
Bereits am Freitag hatten italienische Medien über die Erwägung berichtet, ab der K.o.-Phase auf das Hilfsmittel zurückzugreifen. Als Argument wurden Fehlentscheidungen des niederländischen Referees Allard Lindhout angeführt, der bei der 1:2-Niederlage von Italiens U21-Nationalmannschaft gegen Frankreich unter anderem ein Handspiel des Abwehrspielers Pierre Kalulu innerhalb des französischen Strafraumes übersehen hatte. Derartige Fehlentscheidungen sollen in der entscheidenden Turnierphase der Vergangenheit angehören.