Nach Schalker-Krisensitzung: "Jeder Spieler muss sich hinterfragen" | OneFootball

Nach Schalker-Krisensitzung: "Jeder Spieler muss sich hinterfragen" | OneFootball

Icon: liga2-online.de

liga2-online.de

·27. Februar 2024

Nach Schalker-Krisensitzung: "Jeder Spieler muss sich hinterfragen"

Artikelbild:Nach Schalker-Krisensitzung: "Jeder Spieler muss sich hinterfragen"

Nach der desaströsen Leistung beim 0:3 gegen den 1. FC Magdeburg begann die Trainingswoche des FC Schalke 04 am Montag mit einer Krisensitzung, bei der sich die Spieler intern aussprachen. Viele Fans warteten daher vergeblich auf dem Trainingsgelände auf die Mannschaft um Kapitän Simon Terodde, der am Dienstag ein paar Erklärungen zu der Spielersitzung abgab.

Aussprache unter den Spielern

Rund 100 Zuschauer hatten sich am Montag gegen 14 Uhr auf dem Trainingsgelände des FC Schalke 04 eingefunden, um ihrer Mannschaft bei den Vorbereitungen auf das Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Freitag, 18.30 Uhr) zuzuschauen. Sie harrten allerdings vergeblich in der Kälte aus, denn als die Spieler mit knapp zwei Stunden Verspätung schließlich auftauchten, wurde lediglich noch eine Laufeinheit absolviert - und das auch noch abseits des Vereinsgeländes. Die Königsblauen haben sich mittlerweile dafür entschuldigt, obwohl der Grund verständlich sein dürfte.


OneFootball Videos


Nach dem katastrophalen Auftritt in Magdeburg, der mit einer 0:3-Schlappe endete, kam es nämlich zu einer internen Aussprache unter den Spielern, für die sogar die Sportliche Leitung die Kabine verließ. Am Dienstag verriet Kapitän Simon Terrode am Rande der dieses Mal stattfindenen Trainingseinheit gegenüber "Reviersport", wie die Sitzung in ungefähr ablief. Dabei sei es zugegangen, wie in der Kreisliga: "Man setzt sich zusammen, jeder sagt mal was." Zu den genauen Inhalten der Diskussion wollte der Stürmer allerdings nicht Stellung beziehen.

Terodde will weiter vorangehen

Die Situation bei den Knappen ist aber prekär, es droht gar der Absturz in die 3. Liga. "Der Klassenerhalt mit Schalke ist höher zu bewerten als ein Aufstieg", sagt Terodde und nimmt gleich alle in die Pflicht. "Das ist eine brutale Situation, was in den vergangenen Monaten abgelaufen ist. Das hat sich jeder anders vorgestellt. Jeder hat seine Chance auf dem Platz bekommen, aber nicht genutzt. Jeder Spieler muss sich hinterfragen, ich mich auch", so der 35-Jährige.

Dennoch wolle er aber nicht aufgeben. "Ich habe meine Brust draußen. Es geht weiter. Überfordert fühle ich mich nicht. Wenn ich auch noch einknicke, wird es gefährlich." Den Worten müssen die Spieler nun aber auch Taten folgen lassen. Dass der nächste Gegner ausgerechnet der Tabellenführer der 2. Bundesliga ist, macht es allerdings nicht einfacher.

Impressum des Publishers ansehen