Nach Remis gegen Osnabrück: "Vielleicht lag es heute an Baris Atik" | OneFootball

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·28. April 2024

Nach Remis gegen Osnabrück: "Vielleicht lag es heute an Baris Atik"

Artikelbild:Nach Remis gegen Osnabrück: "Vielleicht lag es heute an Baris Atik"

Das 1:1 gegen den VfL Osnabrück ist für den 1. FC Magdeburg weder Fisch noch Fleisch. Es hilft nicht wirklich im Abstiegskampf und doch ist es ein Punkt, der am Ende wichtig sein kann. Dass es nicht zu mehr gereicht hat, lag vor allem an der mangelnden Chancenauswertung. Ein Akteur rang nach dem Spiel ganz besonders um Fassung.

Magdeburgs Stürmer mit ehrlichen Worten

So ganz konnte im Magdeburger Lager keiner fassen, dass es gegen das Schlusslicht aus Osnabrück nur zu einem Punkt gereicht hatte. Zu zahlreich waren die Chancen für die eigene Mannschaft, zu bitter die Fehlschüsse. Allen voran Baris Atik, der mehrere gute Möglichkeiten ungenutzt ließ, war nach dem Spiel untröstlich und gab mit entgeisterter Miene zu Protokoll, dass es "drei Punkte hätten sein müssen". Mit großer Offenheit übernahm er die Verantwortung dafür, dass es nicht zum Sieg gereicht hat: "Vielleicht lag es heute an Baris Atik. Ich hatte zwei hundertprozentige Chancen auf dem Fuß, die habe ich nicht gemacht." Weiter führte der 29-Jährige aus: "Das ist hart für mich. Ich gehe hart mit mir ins Gericht, das darf mir nicht passieren."


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Atiks Teamkollege und Torwart Dominik Reimann stimmte in den Kanon der vergebenen Chancen mit ein, ohne jedoch einen Spieler herauszupicken, denn auch Atiks Kollegen hatten gute Möglichkeiten auf dem Fuß: "Für uns ist es zu wenig. In den 70 guten Minuten, die wir hatten, hätten wir mehr Tore schießen müssen. Wir hatten genug Chancen um das Spiel zu gewinnen." Trainer Christian Titz kam ebenfalls nicht umhin, die eklatante Abschlussschwäche als neuralgischen Punkt seiner Mannschaft auszumachen, stellte sich aber auch schützend vor eben jene: "Es lag heute daran, dass wir im Abschluss nicht konsequent genug waren. Das kommt manchmal vor."

Titz verärgert über Gegentor: "Bestrafen uns selbst"

Und wenn man kein Glück hat, kommt bekanntlich auch noch Pech dazu. So geschehen kurz nach der mehr als verdienten Führung kurz vor der Halbzeit. Mit dem direkten Gegenangriff kamen die Gäste in den Strafraum und prompt gab es Strafstoß, was Titz entsprechend ärgerte: "Wir haben uns mit unserem fahrlässigen Verhalten selbst bestraft, was dann zum Elfmeter geführt hat." Abwehrspieler Tobias Müller zeigte sich ebenso enttäuscht über das schnelle und vermeidbare Gegentor: "Nach der Führung dachte ich, dass es ein Dosenöffner ist. Leider haben wir kurz danach den Ausgleich bekommen."

Während für den Gast aus Osnabrück schon am nächsten Spieltag endgültig alle Lichter ausgehen könnten, sieht es für den FCM nach zuletzt vier Spielen am Stück ohne Niederlage recht komfortabel aus im Klassement. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den SV Wehen Wiesbaden, der auf dem Relegationsplatz steht. Nächste Woche geht es für Magdeburg zum Abstiegsknaller nach Kaiserslautern. Die Lila-Weißen haben am Samstag Schalke 04 zu Gast.

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