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·28. Oktober 2024
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Der 4:0-Sieg des FC Barcelona im Clásico gegen Real Madrid ist von rassistischen Anfeindungen aus dem Publikum überschattet worden. Vinicius Junior solidarisierte sich danach mit den betroffenen Barca-Spielern.
Lamine Yamal, Raphinha und Ansu Fati sahen sich während des gesamten Spiels im Estadio Santiago Bernabéu immer wieder mit rassistischen Beleidigungen aus den Reihen des Publikums konfrontiert. Vor allem als Yamal das 3:0 für die Katalanen erzielte, hagelte es wüste Beschimpfungen in seine Richtung.
Vinicius Junior, der selbst wiederholt das Opfer von Rassismus ist, hat sich nach der Partie solidarisch mit seinen Gegenspielern gezeigt. „Es ist bedauerlich, was gestern im Bernabéu mit rassistischen Beleidigungen passiert ist. Für diese Kriminellen ist in unserer Gesellschaft kein Platz. Meine ganze Unterstützung gilt Lamine, Ansu und Raphinha. Ich weiß, dass Madrid und die Polizei ihr Möglichstes tun werden, um die Schuldigen zu ermitteln und zu bestrafen“, schrieb der Brasilianer in den sozialen Netzwerken.
Auch die Königlichen distanzierten sich öffentlich vom Verhalten, das Teile ihrer Fans am Samstagabend an den Tag gelegt hatten. „Real Madrid verurteilt auf das Schärfste jede Art von rassistischem, fremdenfeindlichem oder gewalttätigem Verhalten im Fußball und im Sport und bedauert zutiefst die Beleidigungen, die gestern Abend von einigen Fans in einer Ecke des Stadions ausgesprochen wurden. Real Madrid hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Urheber dieser bedauerlichen und verabscheuungswürdigen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren, so dass die entsprechenden disziplinarischen und gerichtlichen Maßnahmen ergriffen werden können“, heißt es in der Pressemitteilung.
La Liga hat bereits angekündigt, dass sie den Vorfall bei der Hassabteilung der Nationalen Informationsbrigade der Polizei melden wird.
(Photo by Angel Martinez/Getty Images)