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·19. April 2024

Nach Nagelsmann-Korb: Diese Optionen hat der FC Bayern jetzt

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Mit seiner Vertragsverlängerung beim DFB ist Julian Nagelsmann dem FC Bayern zuvorgekommen. Nachdem mit Xabi Alonso und dem Bundestrainer zwei Wunschkandidaten aus dem Rennen sind, stellt sich mehr denn je die Frage, wer in München der Nachfolger von Thomas Tuchel werden soll.

Diese Trainer werden beim FC Bayern diskutiert

Ralf Rangnick (65, Bundestrainer Österreich): Ist er jetzt der neue interne Favorit beim FC Bayern? Medienberichten zufolge soll der Österreicher schon ganz oben auf der Liste des Rekordmeisters gestanden sein, nachdem Xabi Alonso in Leverkusen verlängert hatte. Laut kicker ist der 65-Jährige auch und gerade nach der Nagelsmann-Absage eine heiße Option an der Säbener Straße. Vielleicht auch deshalb, weil er von den bislang diskutierten Kandidaten der einzige ist, der Deutsch spricht, was beim Rekordmeister schon immer als Kriterium galt. Sky berichtet zudem, dass vor wenigen Wochen ein Gespräch zwischen ihm, Max Eberl und Christoph Freund stattgefunden habe. Das Problem: Rangnick ist noch bis 2026 vertraglich an den österreichischen Fußballverband gebunden – und machte zuletzt auch keine Anstalten, seinen Job als Nationaltrainer vorzeitig aufgeben zu wollen. „Warum sollte ich? Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch Vertrag bis 2026. Unser Ziel und Weg geht auch nach der EURO weiter“, sagte Rangnick vor wenigen Wochen auf einer Pressekonferenz.


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Roberto De Zerbi (44, Brighton): Auch er hat einen gültigen Vertrag bis 2026. Eine Ausstiegsklausel würde es dem Italiener jedoch ermöglichen, Brighton vorzeitig zu verlassen. Diese soll dem Vernehmen nach zwischen zehn und 15 Millionen Euro liegen. Das Interesse des FC Bayern am 44-Jährigen soll zuletzt abgekühlt sein und zudem wolle De Zerbi – so hieß es zuletzt – in Brighton bleiben. Durch die Nagelsmann-News werden die Karten aber wieder neu gemischt – und Sportvorstand Eberl gilt als Fan von De Zerbi.

Zinedine Zidane (51, vereinslos): Aus Spanien sind Berichte zu vernehmen, wonach er der Favorit an der Säbener Straße sei. Heute Mittag berichtete Mundo Deportivo gar, dass sich die Parteien kurz vor einer Einigung befänden, L’Équipe blies ins gleiche Rohr. Sowohl die Bild als auch später Sky dementierten diese Meldung allerdings. Zidane gilt im Trainergeschäft nicht als der größte aller Taktikfüchse, weiß allerdings, wie man mit Stars umgeht. Das hat er mehrfach bei Real Madrid unter Beweis gestellt, die er zu drei Champions-League-Titeln gecoacht hat.

Unai Emery (52, Aston Villa): Auch er gilt als möglicher Kandidat für die Tuchel-Nachfolge, der kicker berichtete jüngst, dass Eberl und Co. den 52-Jährigen auf dem Zettel haben. Emery gilt als akribischer Taktiker und hat sein Können bereits bei mehreren Klubs unter Beweis gestellt, unter anderem viermal die Europa League gewonnen. Seit seinem Amtsantritt im November 2022 hat er Aston Villa aus dem Tabellenkeller der Premier League ins internationale Geschäft und bis ins Halbfinale der Conference League geführt. Zudem kämpfen die Villans aktuell um die Champions-League-Teilnahme.

Sebastian Hoeneß (41, VfB Stuttgart): Um ihn ist es noch recht leise, allerdings liegt auch diese Option auf der Hand: Hoeneß leistet überaus gute Arbeit in Stuttgart, spricht Deutsch und ist der Neffe des Bayern-Ehrenpräsidenten. Wenngleich der 41-Jährige erst kürzlich seinen Vertrag beim VfB bis 2027 verlängert hat, gibt es laut Sky wohl eine Ausstiegsklausel. Demnach soll der Name Hoeneß am Freitag auch an der Säbener Straße diskutiert worden sein.

Ein Verbleib von Thomas Tuchel? Dass der Noch-Bayern-Trainer anders als vereinbart über den Sommer hinaus Übungsleiter bleibt, ist unwahrscheinlich bis ausgeschlossen. Das bestätigte der 50-Jährige erst am Freitag auf der Pressekonferenz: „Ich habe mit dem Verein eine Vereinbarung getroffen, dass wir uns im Juni trennen werden, das wurde so kommuniziert und steht“, bekräftigte Tuchel.

(Photo by ALEXANDRA BEIER/AFP via Getty Images)

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