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·15. Februar 2025
Nach nächster Pleite: Preußen wieder im "Abstiegskampf pur"
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·15. Februar 2025
Erstmals in dieser Saison kassiert der SC Preußen Münster drei Niederlagen am Stück und droht nach dem 0:2 beim SC Paderborn gar auf einen Abstiegsplatz zurückzufallen. Erneut kassierten die Adlerträger die entscheidenden Gegentreffer dabei in der Schlussphase und handelten sich zu allem Überfluss auch noch drei Sperren ein.
Dass ein Fußballspiel in der Regel bekanntlich eine Länge von 90 Minuten plus Nachspielzeit besitzt, dürfte manch einem Fußballfan im westfälischen Münster sauer aufstoßen. Denn bereits zum dritten Mal in Folge haben die dort beheimateten Adlerträger vom SC Preußen Münster einen möglichen Punktgewinn nach der 80. Minute noch aus der Hand gegeben und stehen wieder einmal mit leeren Händen da. Gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:2 in Minute 90+2) und den Hamburger SV (1:2 in Minute 90+4) fielen die entscheidenden Gegentreffer quasi mit dem Schlusspfiff, beim 0:2 in Paderborn nun in der 81. (durch Marvin Mehlem) und 84. Minute (durch Ilyas Ansah). Bitter für den Aufsteiger, der bei Siegen des SSV Ulm und von Eintracht Braunschweig nun auf einen Abstiegsplatz abrutschen könnte.
Dabei begann das Spiel bei den Ostwestfalen durchaus verheißungsvoll für den SCP aus Münster, der im ersten Durchgang mehr Chancen besaß und durch Florian Pick nach etwas mehr als einer halben Stunde in Führung hätte gehen können. "Da hätten wir uns belohnen müssen. Solche Chancen bekommst du nicht oft. Das haben wir aber nicht getan", haderte auch dessen Trainer Sascha Hildmann mit der Situation, in der der Winterneuzugang aus bester Position sowohl den gegnerischen Keeper als auch dessen Tor überlupfte. So aber blieb es zur Pause bei der Nullnummer, bevor Paderborn im zweiten Durchgang mächtig aufdrehte.
Das Team von Lukas Kwasniok kam wie verwandelt aus der Kabine, verzeichnete 11:4 Abschlüsse nach dem Seitenwechsel, lief insgesamt fünf Kilometer mehr als der Gegner und hatte mit Ansah den entscheidenden Joker in der Hinterhand, der nach seiner Einwechselung den ersten Treffer vorbereitete und den zweiten selbst erzielte. "Als Torwart willst du natürlich zu Null spielen. Die konnten wir auch bis zur 80. Minute gut halten. Dann wieder in den letzten zehn Minuten zwei Tore zu kassieren, ist bitter. Einfach ärgerlich, dass wir uns diese Woche wieder nicht belohnen konnten", so Münsters Keeper Johannes Schenk.
Die Preußen bleiben damit unten drin und erwarten im eigenen Stadion am kommenden Samstag einen echten Abstiegskrimi gegen den SSV Jahn Regensburg, gegen den nun drei wichtige Spieler fehlen werden. So sahen Kapitän Mikkel Kirkeskov, der beste Torschütze Joshua Mees und Innenverteidiger Torge Paetow jeweils ihre fünfte Gelbe Karte und werden sich im Preußenstadion nur auf der Kabine wiederfinden. Keine leichte Aufgabe für Münster, das die Herausforderung aber annehmen wird, wie auch Hildmann bestätigt: "Wir wussten, dass die zweite Liga für uns Abstiegskampf pur sein wird. Jetzt müssen wir das Positive aus dem Spiel ziehen und uns auf nächste Woche fokussieren."