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OneFootball·17. September 2021

Nach Milan: Die fünf wildesten Liverpool-Comebacks in Europa

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Dramatische Comebacks im Europapokal sind Teil der Geschichte des Liverpool Football Club.

Nachdem Klopps Mannschaft am Mittwoch in der Champions League in einem wilden Spiel gegen Milan trotz 3:2-Rückstand noch gewinnen konnte, lohnt es sich, auf ein paar historische Comebacks der Reds zu schauen.


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Liverpool-Milan (3:3) (3:2 n. Elfmeterschießen)

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Die Mutter aller Liverpool-Comebacks. Wo sonst sollte man die Reise starten, als in Istanbul?

Carlo Ancelottis Superstar-Team aus Italien überrannte die Reds in der ersten Hälfte mit 3:0. In der Milan-Kabine wurden bereits zur Halbzeit High Fives verteilt und Partypläne geschmiedet. Für Liverpool schien der Traum vom fünften Europapokaltitel geplatzt.

Doch Rafael Benítez drehte die Mannschaft in der Halbzeit mental auf links, brachte Dietmar Hamann und spätestens als Jerzy Dudek in der Schlussphase gegen Megastar Andriy Shevchenko mit einer Killerparade die Schwerkraft außer Kraft setzte und anschließend zwei Elfer hielt, gab es auf Seiten der Reds kein Halten mehr.


Liverpool : Borussia Dortmund 4:3 (5:4 n. Hin-/Rückspiel)

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Thomas Tuchel und sein BVB führten nach zehn Minuten in Anfield mit 2:0. Und als Divock Origi nur drei Minuten nach Wiederanpfiff mit dem 2:1-Anschluss Hoffnung aufkeimen ließ, brachte Marco Reus „The Kop“ nur neun Minuten später zum Schweigen.

Doch das ‚Roar‘ kam zurück als Philippe Coutinho und Mamadou Sakho ausglichen. Dann schlug die Stunde eines eher unerwarteten Helden: Dejan Lovren hielt in der 91. Minute seinen Schädel im richtigen Moment in James Milner Hereingabe. Und Liverpool stand im Halbfinale der Europa League. Klingt nüchtern, war aber ziemlich wild.


Liverpool : Olympiakos Piräus 3:1

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Drama, Baby! Ohne dieses Spiel hätte das magischen 2005er-Finale von Istanbul niemals stattgefunden.

Denn Liverpool stand bereits in der Gruppenphase vor dem Aus, als Rivaldo die Griechen am letzten Gruppenspieltag in der 26. Minute in Führung brachte.

Livepool musste drei Tore erzielen, um in die nächste Runde einzuziehen. Dank der beiden Einwechsler Florent Sinama-Pongolle (ein Tor, ein Assist) und Neil Mellor kam man dem Ziel sehr nah. Doch minütlich sank die Hoffnung, bis vier Minuten vor dem Ende der Ball vor die Füße von Steven Gerrard prallte. Ein Blick nach oben, 25 Meter, Volley. Der Rest ist Geschichte.


Liverpool : Club Brugge 3:2

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Auch die zweite Trophäe in Europa gewann LFC auf dramatische Art und Weise.

Bob Paisleys Team lag bereits nach 15 Minuten im Hinspiel in Anfield mit 0:2 hinten, ehe Ray Kennedy, Jimmy Case und Kevin Keegan in nur sechs Minuten die Fußballwelt auf den Kopf stellten.

Ein 1:1-Unentschieden im Rückspiel in Belgien reichte für einen weiteren Titel der Reds auf der europäischen Bühne.


Liverpool : Barcelona 4:0

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Mit einer 0:3-Peitsche aus dem Hinspiel im Rucksack, ohne Mo Salah und Roberto Firmino im Kader, dafür mit einem überragenden Lionel Messi auf der Gegenseite: Es gibt wahrlich bessere Ausgangspositionen für ein Rückspiel im Champions-League-Halbfinale.

Doch Klopps Truppe nahm sich der Aufgabe an – und meisterte sie mit Bravour. Divock Origi eröffnete den Abend mit seinem 1:0, der eingewechselte Gini Wijnaldum traf zwei mal per Kopf – in nur zwei Minuten. Doch es schien nicht zu reichen.

Bis, ja, bis in der 79. Minuten nur ein Spieler hellwach zu sein schien: Trent Alexander-Arnold schaltete instinktiv auf Siegergen und brachte die wohl cleverste Ecke der Fußballneuzeit rein. Divock Origi sagte danke, der Kop explodierte und eine Legende war geboren.