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·22. Mai 2022

Nach Mbappe-Wende: Diese Klubs müssen vor Real zittern

Artikelbild:Nach Mbappe-Wende: Diese Klubs müssen vor Real zittern

Real Madrid hat sich gewissermaßen verzockt. Die Königlichen waren sich todsicher, dass Kylian Mbappe in der kommenden Saison das weiße Trikot trägt. Dem Vernehmen nach war alle Planung darauf ausgerichtet, weswegen zum Beispiel Erling Haaland künftig für Manchester City spielt. Nach der Verlängerung von Mbappe bei Paris Saint-Germain müssen die Blancos umdisponieren.

Sicher dürfte sein, dass die Verantwortlichen um Florentino Perez vor Wut schäumen und die Entscheidung des Weltmeisters als eine Art Demütigung des größten Klubs der Welt verstehen. Ihnen dürfte also daran gelegen sein, schnell positive Schlagzeilen zu schreiben, die die Schmach in der Causa Mbappe ablösen. Zum einen soll das natürlich im Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool gelingen, zum anderen dürfte es aber auch eine Reaktion auf dem Transfermarkt geben. Schwer vorstellbar, dass Perez und Co. im Sommer keinen Top-Star an Land ziehen. Und so könnte die Absage von Mbappe einen Domino-Effekt auf andere Klubs haben.


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FC Barcelona

Schon am Samstag wurden beispielsweise erste Stimmen laut, die einen Angriff von Real auf Robert Lewandowski erwarten. Der Stürmer des FC Bayern stand bei den Blancos schon in der Vergangenheit auf dem Zettel, will den deutschen Rekordmeister bekanntlich möglichst schon diesen Sommer verlassen. Bis dato galt Barca als logischer Kandidat, die Katalanen sollen einen Drei-Jahres-Vertrag vorgelegt haben. Wenn Real sich einmischt, wird die Sache für Barca ungleich komplizierter. Zwar scheint fraglich, ob sich Lewandowski mit Karim Benzema in einem Team unterbringen ließe. Doch steht wohl außer Frage, dass der mit allen Wassern gewaschene Berater Pini Zahavi ein Interesse aus Madrid nutzen würde, um an der finanziellen Gestaltung eines Deals Veränderungen im Sinne seines Klienten vorzunehmen.

FC Bayern

Dem FC Bayern kann im Prinzip egal sein, wer sich für Lewandowski interessiert. Jedenfalls solange, wie die Haltung unverändert feststeht, dass der Pole im Sommer keine Freigabe für einen Wechsel erhält. Einen Einfluss könnte die Causa Mbappe dennoch haben. Denn es gilt als verbrieft, dass die Münchner für den Sommer Sadio Mane vom FC Liverpool auf dem Transferzettel haben. Der Senegalese steht bei den Reds nur noch ein Jahr unter Vertrag und könnte so erschwinglich sein. Als einer der herausragenden Flügelstürmer der Welt wäre Mane nun aber auch ein sehr logischer Transfer-Kandidat bei Real Madrid. Einen Dreier-Angriff mit Benzema im Zentrum, Vinicius Junior auf links und dem 30-Jährigen über rechts müsste sich vor keinem Trio in Europa verstecken. Auch wenn Mane für gewöhnlich unter Jürgen Klopp selbst eher über links kommt, um auf seinen starken rechten Fuß ziehen zu können.

FC Liverpool

Liverpool könnte derweil die unmittelbarsten Folgen der Mbappe-Schmach seitens Real zu spüren bekommen. Ob es für ein Champions-League-Finale Sondermotivation braucht, sei dahingestellt. Doch dem Vernehmen nach gibt es auch auf dem Transfermarkt ein Duell zwischen den Blancos und den Reds, dabei geht es um Aurelien Tchouameni. Den Mittelfeldmann von der AS Monaco wird sich Real kaum auch noch entgehen lassen wollen, nun werden dafür nötige Mittel frei, die eigentlich für Mbappe vorgesehen waren. Durchaus naheliegend wäre darüber hinaus, wenn sich die Madrilenen nun für Mohamed Salah interessieren würden. Der Ägypter zögert seit Monaten mit einer Vertragsverlängerung in Liverpool, steht wie Mane nur bis 2023 unter Vertrag. Der 29-Jährige ist vermutlich neben Lewandowski der größte Name, der in diesem Sommer auf dem Transfermarkt noch eine Rolle spielen könnte. Und anders als Mane fühlt sich Salah auch noch auf dem rechten Flügel am wohlsten, auf dem Real am ehesten einen neuen Top-Star in der ersten Elf einbauen könnte.

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