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·20. März 2023
Nach kurioser Bayern-Pleite: Schiri-Ärger eskaliert

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·20. März 2023
Bayer Leverkusen schlägt den FC Bayern in der Bundesliga mit 2:1. Dies dank zwei Elfmeter-Toren. Für Aufregung sorgt jedoch die Entstehung. Schiedsrichter Tobias Stieler gerät in die Kritik.
Tobias Stieler hatte fälschlicherweise am Sonntag in der Bundesliga-Partie zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern bei zwei Elfmetersituationen zunächst auf Schwalbe entschieden - und Leverkusens Amine Adli mit Gelb verwarnt. Erst durch das Eingreifen des Kölner Videokellers gab es die Strafstöße. "Ich habe zweimal auf dem Feld daneben gelegen. Zweimal vielen Dank nach Köln in den Keller für die tolle Unterstützung", wird Stieler danach bei der Bild zitiert. Der Unparteiische meint: "Beide Mannschaften waren happy, weil die Entscheidung richtig war. Die Schiedsrichterseele, also meine, weint zwar etwas, aber die Fußballwelt ist glücklich."
Während Stieler aufatmet, redet sich Ex-Referee Manuel Gräfe in Rage. "Wenn man die pers. Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts beispielhaft verdeutlichen will, dann das solche SR bis zur höchsten Gruppe der UEFA vom DFB (von Krug,Fandel&Fröhlich) protegiert wurden, aber die Leistungen es nie begründeten...", schreibt er auf Twitter.
Eine deutliche Spitze gegen die Schiedsrichter-Bosse und gegen Stieler. Bereits im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund (1:2) hatte sich Gräfe über einen leichtfertigen Elfmeter von Stieler echauffiert und gepoltert: "Wer bringt solche Schiedsrichter in solche Positionen?!" Seit 2014 ist Stieler immerhin FIFA-Schiedsrichter.