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·8. Dezember 2023

Nach kuriosem Eigentor: TSG Hoffenheim schlägt Bochum deutlich

Artikelbild:Nach kuriosem Eigentor: TSG Hoffenheim schlägt Bochum deutlich

Den 14. Bundesliga-Spieltag eröffneten am Freitagabend die TSG Hoffenheim und der viermal hintereinander ungeschlagene VfL Bochum. Die Kraichgauer bestätigten ihre europäischen Ambitionen durch einen souveränen 3:1-Erfolg.

TSG Hoffenheim nach Eigentor auf Kurs

Vor spärlicher Kulisse in der PreZero Arena ergab sich die erste Großchance für die Hausherren schon nach zweieinhalb Minuten: Atilla Szalai, zuletzt kaum berücksichtigt, flankte präzise auf den unbedrängten Wout Weghorst, dessen Volley wehrte Manuel Riemann mit dem Fuß ab. Ansonsten verlief die Anfangsphase ausgeglichen, bot allerdings keine nennenswerten Szene. Beide Mannschaften agierten bei ihren Angriffsversuchen noch zu ungenau. In der 19. Minute musste Riemann ein zweites Mal eingreifen, einen lang gezogenen Freistoß von Andrej Kramaric lenkte er mit etwas Mühe um den Pfosten.


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Insgesamt besaß die TSG Hoffenheim nur selten Kontrolle über das Geschehen. Darüber hinaus haperte es in mehreren aussichtsreichen Situationen am letzten Zuspiel. Dies änderte sich in der 32. Minute, als Kramaric für Weghorst durchsteckte, dieser scheiterte am herausstürzenden Riemann, doch der Ball prallte an den Körper von Erhan Masovic, der sich direkt neben Weghorst befand und trudelte über die Torlinie – 1:0.

Auf der Gegenseite verpasste Matus Bero per Kopf die schnelle Antwort (35.). Mehr Möglichkeiten verbuchte der VfL Bochum allerdings nicht. Stattdessen musste er kurz vor Ende des ersten Abschnitts das 2:0 hinnehmen: Youngster Umut Tohumcu schickte Pavel Kaderabek auf die Reise, dessen Hereingabe erreichte am zweiten Pfosten Kramaric, der Bero noch aussteigen ließ und überlegt vollendete (43.). Den Zwei-Tore-Vorsprung nahm die TSG Hoffenheim mit in die Pause.

Artikelbild:Nach kuriosem Eigentor: TSG Hoffenheim schlägt Bochum deutlich

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

TSG Hoffenheim verwaltet

Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts gehörten den Gästen. Für Belebung sorgte der eingewechselte Gonçalo Paciencia. Erst scheiterte er aus spitzem Winkel an Oliver Baumann, dann legte er von der Grundlinie auf Takuma Asano zurück, der freistehend aus sieben Metern verzog (50.). Die Kraichgauer schienen sich dagegen auf die Verwaltung der Führung zu fokussieren. Anders ließ sich ihre teils doch sehr behäbige Herangehensweise nicht erklären. Darüber hinaus ging die Auswahl von Pellegrino Matarazzo schludrig mit sich ergebenden Kontergelegenheiten um.

In der 67. Minute wusste die TSG Hoffenheim die Freiräume zu nutzen, woraufhin Marius Bülter auf Riemann zulief, an diesem aber kein Vorbeikommen fand. Das Abspiel auf den mitgelaufenen Ihlas Bebou wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen. Auf der anderen Seite wurde Paciencia von Christopher Antwi-Adjei bedient, allerdings so unsauber, dass er den Ball aus neun Metern nicht aufs Tor bringen konnte. In dieser Situation wäre für den VfL Bochum wesentlich mehr drin gewesen (72.).

Wenig später fand Bülter den mitgelaufenen Bebou, seine Flanke verwertete der frische Angreifer per Kopf zum 3:0 (76.). In der Schlussphase vergab Lukas Daschner noch die Chance zum Ehrentreffer. Diesen erzielte Paciencia mit dem Ende der regulären Spielzeit. Nach Flanke von Christian Gamboa traf er höchst sehenswert per Volley aus 14 Metern unhaltbar für Baumann unter die Latte – 3:1. Am zweiten Heimsieg in der laufenden Spielzeit für die TSG Hoffenheim änderte dieses Traumtor jedoch nichts mehr.

TSG Hoffenheim – VfL Bochum 3:1 (2:0)

TSG Hoffenheim: Baumann,-Vogt, Brooks, Szalai,-Kaderabek, Stach (84. Grillitsch), Bülter (84. Skov),-Prömel, Tohumcu (65. Becker),-Weghorst (65. Bebou), Kramaric (87. Bischof)

VfL Bochum: Riemann,-Gamboa, Masovic, Bernardo, Wittek,-Osterhage, Losilla (69. Daschner),-Bero (46. Antwi-Adjei), Stöger (85. Oermann), Asano (69. Kwarteng),-Hofmann (46. Paciencia)

Tore: 1:0 Masovic (Eigentor, 32.), 2:0 Kramaric (43.), 3:0 Bebou (76.), 3:1 Paciencia (90.)

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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