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·21. November 2023
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Julian Nagelsmann ist irritiert über die Kritik an der Idee, Kai Havertz in einer Dreierkette als linken Schienenspieler einzusetzen. Unterstützung erhält der Bundestrainer von Ralf Rangnick.
Die Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft im Länderspiel gegen die Türkei (2:3) bot eine große Überraschung. Kai Havertz wurde nicht im offensiven Zentrum eingeplant, sondern als vermeintlicher Linksverteidiger. Bereits nach wenigen Minuten war zu beobachten, dass der Profi des FC Arsenal die gleiche Rolle einnahm wie Leroy Sane auf der rechten Außenbahn: Im Spiel mit Ball orientierten sich beide nach vorne, gegen den Ball unterstützten sie die Verteidigung und bildeten mit Antonio Rüdiger, Jonathan Tah und Benjamin Henrichs eine Fünferkette.
In den Augen von Lothar Matthäus war diese Personalentscheidung "ein Schlag ins Gesicht" für die etatmäßigen Linksverteidiger David Raum und Robin Gosens, auch an anderer Stelle wurde die Aufstellung kritisiert. Am Montag wehrte sich Nagelsmann und betonte: "Ich wundere mich, wie man Havertz nach dem Türkei-Spiel kritisieren kann. Er hat eine riesige Qualität, die wir gerne auf dem Platz haben."
Zuvor erhielt Nagelsmann von Ralf Rangnick Unterstützung. Der Nationaltrainer Österreichs erklärte laut kicker auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit der deutschen Nationalmannschaft (20.45 Uhr), Havertz habe "meiner Meinung nach nicht Außenverteidiger gespielt, sondern er war Joker in einem 3-5-2". Er und Sane seien als "wing backs" eingesetzt worden, "die eher aus dem offensiven Mittelfeld kommen". Wie Nagelsmann später andeutete, werden sie gegen die ÖFB-Elf mutmaßlich dieselben Rollen einnehmen - und vielleicht wird in diesem Spiel ersichtlicher, wie sie auf dem Rasen agieren.
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