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·5. Oktober 2022

Nach Juve-Kritik: Nesta und Barzagli sticheln gegen de Ligt

Artikelbild:Nach Juve-Kritik: Nesta und Barzagli sticheln gegen de Ligt

Matthijs de Ligt blickte nach seinem Wechsel zum FC Bayern kritisch auf die Zeit bei Juventus Turin zurück. Bei einigen Ex-Profis fanden die Aussagen des Innenverteidigers wenig Anklang.

Im Sommer 2019 wechselte Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam zu Juventus Turin, nach der vergangenen Saison wechselte der Niederländer jedoch zum FC Bayern, um dort mit einem Jahr Verzögerung in die Fußstapfen des ehemaligen Abwehrchefs David Alaba zu treten.


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Wechsel zum FC Bayern ein "Quantensprung"

Neben der Rolle als Führungsspieler war auch der offensive Spielstil des deutschen Rekordmeisters entscheidend für den Transfer, wie de Ligt im Juli erläuterte: "Bei Ajax habe ich sehr viel Druck gemacht, bin Risiken eingegangen. Bei Juve war das anders. Ich habe mehr nach hinten gespielt, eine andere Art zu verteidigen." Später bezeichnete er den Schritt nach München als "Quantensprung", da der Klub ambitionierte Ziele verfolge und neben nationalen Titeln auch die Champions League gewinnen wolle. "Bei Juventus hingegen war es ein bisschen weniger. Ich hatte das Gefühl, dass es an der Zeit war, einen Quantensprung zu machen, und ich habe es getan", sagte der 23-Jährige rückblickend.

Nesta und Barzagli kritisieren de Ligt

In Italien stoßen diese Aussagen allerdings auf Kritik. "Sie haben 70 Millionen Euro für dich gezahlt, sie wollten dich um jeden Preis, obwohl du lange verletzt warst. Dann gehst du also zu Bayern? Geh einfach – und gut", sagte der ehemalige Innenverteidiger Alessandro Nesta gegenüber Corriere della Serra (zitiert via tz). Andrea Barzagli, de Ligts Vorgänger in der Turiner Abwehrzentrale, sagte bei DAZN: "Ich hätte darauf verzichtet, zu reden. Leider neigen wir im Fußball – vor allem die Spieler selbst – dazu, anderen die Schuld zu geben. Wir schauen nie auf uns selbst und geben zu, dass wir mehr hätten geben können." In der aktuellen Phase dürfte de Ligt ohnehin nicht mehr zurückblicken, bis zur Winterpause sind noch elf Pflichtspiele zu absolvieren.

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