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·12. Juni 2025
Nach Italien-Aus: Spalletti nach Saudi-Arabien?

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·12. Juni 2025
Mit Italien wird Luciano Spalletti in der nächsten Zeit keine internationalen Reisen mehr antreten – nach der 0:3-Pleite gegen Norwegen wurde er als Trainer der italienischen Nationalmannschaft gefeuert. Dennoch könnte es 66-jährigen Coach schon bald in die weite Welt ziehen.
Die Suche nach einem neuen Übungsleiter für die Squadra Azzurra läuft. Nach dem Spalletti-Aus wurden Namen wie Gennaro Gattuso (47) oder Domenico Tedesco (39) ins Spiel gebracht, Wunschkandidat Claudio Ranieri (73) sagte überraschend ab.
Ex-Trainer Spalletti wird derweil ebenfalls bereits mit neuen Vereinen in Verbindung gebracht. Wie La Gazetta dello Sport meldet, führt die Spur nach Saudi-Arabien.
Dem Bericht zufolge handelt es sich dabei um den saudi-arabischen Verein Al-Nassr, bei dem unter anderem Cristiano Ronaldo und Sadio Mane unter Vertrag stehen. Seit Knapp neun Monaten war der Italiener Stefano Pioli (59) dort im Amt des Cheftrainers aktiv, doch nun steht ein Wechsel zur Fiorentina an. Pioli befand sich zudem ebenfalls mit der italienischen Nationalmannschaft in Gesprächen, sagte aufgrund seiner zeitnahen Anstellung bei den Viola jedoch ab. Eine mündliche Einigung zwischen beiden Parteien soll bereits vorliegen.
Mit Spalletti könnte somit der nächste italienische Landsmann den Tabellendritten der abgelaufenen Saudi Professional League übernehmen. Im Raum steht ein Nettogehalt von über 12 Millionen Euro pro Jahr – ein finanziell verlockendes Angebot für den ehemaligen Napoli-Trainer. Ob dieser die Offerte annimmt oder auf ein Angebot eines namhafteren europäischen Clubs wartet, bleibt offen.
Spalletti war letzte Woche nach dem ersten Spiel der WM-Qualifikation 2026 gegen Norwegen nach einer 0:3-Niederlage vom Amt in Italien entlassen worden, in 24 Spielen bei der Azzurri könnte er lediglich die Hälfte davon gewinnen. Sechs Partien gingen unter ihm verloren, außerdem gab es sechs weitere Unentschieden. Das letzte Länderspiel am vergangenen Montag gewann er mit einem glanzlosen Auftritt gegen Moldawien mit 2:0. Nun könnte die Zukunft des 66-Jährigen in Saudi-Arabien liegen.
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