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·4. Juli 2024

Nach Hezonja bleibt auch Mateo: Es tut sich viel bei Real Madrid Baloncesto

Artikelbild:Nach Hezonja bleibt auch Mateo: Es tut sich viel bei Real Madrid Baloncesto

Nach Mario Hezonja (bis 2029) bleibt auch Erfolgscoach Chus Mateo mindestens bis 2026 Real Madrid Baloncesto erhalten – Foto: Realmadrid.com

Mateo, Hezonja, Tavares – Erfolgssäulen werden langfristig gebunden

Nach fünf Titeln in zwei Jahren geht die Erfolgsgeschichte weiter: Chus Mateo bleibt für die nächsten zwei Jahre Trainer der Real Madrid Basketballabteilung, wie die Königlichen am Donnerstag offiziell bekantgaben. Bereits in seiner ersten Saison als Cheftrainer holte der Spanier 2022/23 mit der EuroLeague den wichtigsten Titel im europäischen Basketball, während es in der abgelaufenen Spielzeit sogar das nationale Triple aus Liga, Copa del Rey und Supercopa de España gab. In der EuroLeague waren die Blancos bis zum Final-Four-Turnier die mit Abstand beste Mannschaft des Wettbewerbs, scheiterten allerdings im Finale von Berlin am Ende an Panathinaikos Athen und verpassten so die perfekte Saison.


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Eine der Erfolgssäulen der letzten zwei Jahre war zweifellos Mario Hezonja. In den letzten Wochen und Monaten hat es viele Gerüchte um die Zukunft des 29-jährigen Flügelspielers gegeben, dessen Vertrag zum Ende der Saison ausgelaufen war und der sowohl mit dem Erzrivalen Barcelona als auch mit Panathinaikos sowie diversen NBA-Teams in Verbindung gebracht wurde. Doch der Kroate beendete noch in der letzten Juni-Woche alle Spekulationen und gab über seine Social-Media-Kanäle seinen Verbleib bei den Königlichen bekannt, was Real Madrid am vergangenen Dienstag auch offiziell bestätigte: Der große Publikumsliebling bleibt mindestens bis 2029 ein Blanco. Mit Walter Tavares soll außerdem ein weiterer Leistungsträger des Erfolgsteams langfristig gebunden werden. Auch wenn die offizielle Bekanntgabe noch aussteht, wird der 32-Jährige laut übereinstimmenden Medienberichten demnächst ebenfalls ein neues Arbeitspapier bis 2029 unterzeichnen und somit seine Karriere voraussichtlich bei Real Madrid beenden, was er auch selbst in den letzten Wochen mehrfach betonte. Der 220 cm große kapverdische Center spielt schon seit 2017 für den spanischen Rekordmeister, mit dem er 2018 und 2023 die EuroLeague, 2018, 2019, 2022 und 2024 die heimische ACB-Liga gewann und zum besten Verteidiger der EuroLeague in den Jahren 2019, 2021 und 2023 gewählt wurde.

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Star-Center Walter Tavares soll seine Karriere bei Real Madrid beenden – Foto: ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images

Nach Poirier-Abgang: Weiterer Center benötigt

Im Gegensatz zu Tavares verließ der zweite Center die Königlichen: Nach drei sehr erfolgreichen Jahren gab Vincent Poirier nach der Saison seinen Wechsel zu Anadolu Efes nach Istanbul bekannt. Der französische Nationalspieler, mit 54 geblockten Schüssen bester EuroLeague-Blocker der vergangenen Saison, war mehr als nur zweiter Center, teilte sich die Spielzeit regelmäßig mit Tavares und hinterlässt eine große Lücke. Da das Mateo-Konzept ohnehin auf viel Rotation und ausreichend Spielminuten für alle Spieler basiert, kann man von der Verpflichtung eines weiteren Spielers auf dieser Position bis Vorbereitungsbeginn ausgehen. Als einer der heißesten Kandidaten wird derzeit Serge Ibaka gehandelt, der zuletzt beim FC Bayern Basketball spielte und dessen Vertrag in München abgelaufen ist. Der ehemalige NBA-Star und spanische Nationalspieler spielte bereits 2011 für ein paar Monate bei den Königlichen, als es aufgrund eines Tarifkonflikts zwischen Besitzern der NBA-Mannschaften und der Spielergewerkschaft NBPA einen Streik in der nordamerikanischen Liga gab.

Zwei Legenden gehen, eine andere bleibt, erster Neuzugang schon da

Nachdem sich Rudy Fernández bereits nach der Playoff-Serie und der gewonnenen Meisterschaft gegen Murcia vom Madridismo verabschiedet hatte – der 39-Jährige spielt derzeit mit der spanischen Nationalmannschaft die Olympia-Qualifikation und wird nach den Spielen in Paris seine grandiose Karriere beenden -, erklärte vor Wochenfrist eine weitere Legende des spanischen und europäischen Basketballs ihren Rücktritt: Sergio Rodríguez gab mit 38 Jahren das Ende seiner Spielerlaufbahn bekannt. „Wir haben dein enormes Talent, deine Magie und deine Art, Basketball zu verstehen, genossen. Du hast die Bewunderung und Zuneigung von uns allen, die diesen Sport lieben“, sagte Präsident Florentino Pérez während der offiziellen Abschiedszeremonie und überreichte „Chacho“ die Gold- und Diamantabzeichen von Real Madrid. Unterdessen bleibt den Königlichen eine weitere Legende mindestens noch ein Jahr erhalten: Sergio Llull, zur Zeit ebenfalls für die Nationalmannschaft im Einsatz, macht in jedem Fall noch eine Saison weiter. Angesichts des Rodríguez-Abschieds wird der 36-jährige Combo Guard, seit 2007 ununterbrochen ein Blanco, 2024/25 eine umso wichtigere Rolle als ohnehin schon spielen. Nichtsdestotrotz gaben die Königlichen am Mittwoch die Verpflichtung eines weiteren Point Guards bekannt, denn Andrés Feliz vom Club Joventut Badalona unterschrieb für drei Jahre in der spanischen Hauptstadt.

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Sergio Rodríguez beendete seine große Karriere und wurde von Florentino Pérez geehrt – Foto: Realmadrid.com

Obwohl neben Hezonja, Tavares und Llull mit Facundo Campazzo, Džanan Musa, Gabriel Deck und Guerschon Yabusele weitere Leistungsträger unter Vertrag stehen, ist davon auszugehen, dass Real bis Saisonbeginn auf dem Transfermarkt aktiv und tätig werden wird, um den Roster zumindest weiter zu ergänzen. Denn auch 2024/25 will und wird Chus Mateo mit seiner Mannschaft um alle Titel mitspielen und versuchen, neben den nationalen Titeln auch die EuroLeague und somit das große Quadrupel zu holen.

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