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·26. Juli 2025
Nach "Herzinfarkt": Wiegman hofft auf entspanntes Finale

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·26. Juli 2025
Englands Trainerin Sarina Wiegman hat im EM-Finale gegen Spanien nur wenig Interesse an einem weiteren Krimi ihrer Mannschaft. Sie wolle „kein nervenaufreibendes Spiel“, sagte die 55-Jährige, die seit 2017 in jedem EM- oder WM-Endspiel stand. Sowohl im Viertelfinale (3:2 i.E. gegen Schweden) als auch im Halbfinale (2:1 n.V. gegen Italien) hatten die „Lionesses“ bereits kurz vor dem Aus gestanden und dann jeweils ein dramatisches Comeback hingelegt.
„Ich hatte auch einen Herzinfarkt. Ich habe es aber nicht gezeigt“, sagte Wiegman vor dem Duell mit dem Weltmeister am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel: „Wir versuchen, uns auf alles vorzubereiten, was während des Spiels passieren könnte.“ Mit ihrer Mannschaft habe sie „alle Szenarien“ durchgesprochen. Für England geht es nicht nur um Wiedergutmachung für das verlorene WM-Finale 2023, sondern nach dem Triumph von Wembley über Deutschland auch um die erfolgreiche Titelverteidigung. Spanien strotzt aber nicht erst seit dem Halbfinal-Erfolg gegen das Team von Bundestrainer Christian Wück (1:0 n.V.) vor Selbstbewusstsein. „Wir sind ruhig, wir sind gelassen, wir genießen den Fußball. Wir haben keinen Druck – wir sehen dies als Chance, weiter Geschichte zu schreiben“, sagte Kapitänin Irene Paredes am Samstag.
Im Februar hatte England beim 1:0 in der Nations League für die bislang letzte spanische Niederlage gesorgt. Das Rückspiel gewann Spanien im Juni 2:1. „Das Wichtigste ist unser Glauben, dass wir das Spiel gewinnen können“, sagte Wiegman.
Foto © AFP/SID/MIGUEL MEDINA