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Nach Heintz-Ausfall: Bekommt Neo Telle die nächste Chance?

Simon Bartsch

22. März 2025

Durch den Ausfall von Dominique Heintz in der Innenverteidigung, verschärfen sich für FC-Trainer Gerhard Struber auch in der letzten Kette die Personalsorgen. Das könnte eine Chance für einen Youngster bedeuten beim 1. FC Köln: Bekommt Neo Telle erneut seine Chance?

Nachdem sich der FC in den vergangenen Wochen von den Ausfällen etwas zu erholen schien, sieht es nun wieder anders aus. Plötzlich mehren sich die Verletzten in der Abwehr beim 1. FC Köln: Bekommt Neo Telle erneut seine Chance?

Neo Telle im Trikot des 1. FC Köln

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Schon nach vier Minuten deutete im Testspiel viel daraufhin, als könnte die Begegnung gegen den SC Verl für Neo Telle eine gute werden. Der Innenverteidiger hielt gleich doppelt für den bereits geschlagenen Anthony Racioppi. Zwar war der Innenverteidiger auch im Anschluss im Zweikampfverhalten, gerade bei einigen Grätschen oft zur Stelle, in zu vielen anderen Situationen aber auch nicht. Beim 0:2 sah der Abwehrspieler beispielsweise gar nicht gut aus. Genauso wenig im direkten Duell mit Routinier Lars Lokotsch, der den jungen Kölner einfach mal links liegen ließ und erst am Torwart der Geißböcke im Eins-gegen-eins scheiterte. Dennoch könnte Telle schon bald eine weitere Chance bei den Profis bekommen. Der Youngster könnte vom Ausfall von Dominique Heintz profitieren.

Martel auf der Sechs?

Bislang kommt der 19-Jährige auf zwei Einsätze für die Geißböcke. Anfang des Jahres feierte der Abwehrspieler sein Profi-Debüt im Heimspiel gegen den FC Schalke 04. Damals hatte sich Eric Martel verletzt, Telle kam bereits zur Halbzeit. Möglicherweise wäre Telle auch im Folgespiel aufgelaufen, doch der gebürtige Kölner fing sich einen Infekt ein, spielte dann aber wieder für die letzten Minuten im Duell gegen Fortuna Düsseldorf. Zuletzt war es um den Abwehrspieler wieder ein wenig ruhiger geworden. Auch, weil Gerhard Struber eben Martel gerne im Dreierverbund der letzten Kette sieht und weil der Trainer gegen den SV Darmstadt wieder die Viererkette als Formation auserwählt hatte. Nun fällt mit Heintz ein Stammverteidiger aus. Zudem aber auch Jusuf Gazibegovic, der eigentlich – zumindest nach Strubers Aussagen – so ziemlich die einzige Option für die Position als Rechtsverteidiger ist.

Möglich also, dass der Trainer wieder Richtung Dreierkette schielt. Auch, weil diese doch am Donnerstag für mehr Stabilität sorgte, wie Struber zugab. Timo Hübers wäre natürlich gesetzt und nachdem der Ausflug von Joel Schmied eben auf die rechte Seite scheiterte, wird wohl auch der 26-Jährige die erste Wahl in der Innenverteidigung sein. Allerdings hatte Struber den Schweizer gegen die Lilien gar nicht berücksichtigt. Und es ist auch durchaus möglich, dass Struber seinen Sechser eben wieder im zentralen Mittelfeld aufstellt. Denn mit Dejan Ljubicic wird ein wichtiger Spieler am Samstag aufgrund der fünften Gelben Karte ausfallen, der im Zentrum ebenfalls für Stabilität sorgt. Zuletzt setzte der Kölner Coach auf Mathias Olesen im Zentrum, doch der Nationalspieler Luxemburgs wusste zumindest in der Vorwärtsbewegung nicht sonderlich zu überzeugen. Auch Denis Huseinbasic ist nicht so richtig in Form.

Dass Telle in der Anfangsformation stehen wird, ist dennoch unwahrscheinlich. Denn die Leistung gegen Verl war unterm Strich dann doch eben auch eher abenteuerlich. Trotz seiner starken Momente zu Beginn des Spiels.