Nach geplatztem Rom-Wechsel: Nächster Serie-A-Klub will Bonucci | OneFootball

Ein Transfer von Leonardo Bonucci (36) zu AS Rom scheiterte offenbar an unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen. Dennoch wird der Italiener Union Berlin wohl noch in diesem Winter verlassen – ein weiterer Klub aus der Serie A will den Europameister von 2021 offenbar unter Vertrag nehmen.

Auch wenn ein Wechsel zu AS Rom scheiterte, steht die Trennung zwischen Leonardo Bonucci und Union Berlin wohl bevor. Wie der Corriere dello Sport berichtet, beschäftigt sich der FC Genua mit dem wechselwilligen Innenverteidiger. Damit würde für Bonucci der Wunsch nach einer Rückkehr in die Serie A in Erfüllung gehen und das Missverständnis mit den Köpenickern wäre nach wenigen Monaten beendet.

Allerdings ist das Interesse an eine bestimmte Bedingung geknüpft. Wie die Zeitung schreibt, käme ein Transfer nur infrage, wenn Genua seinen bisherigen Abwehrchef Radu Dragusin (21) abgibt. Der Rumäne hat das Interesse von Tottenham Hotspur geweckt und soll laut Transferexperte Fabrizio Romano bereits Einigkeit über einen Wechsel mit den Engländern erzielt haben.

Einzig die Verhandlungen mit dem Klub müssten noch in die finale Phase gehen. Genua fordert wohl um die 30 Millionen Euro, heißt es. Die Chancen auf einen Dragusin-Transfer zu den Spurs stehen sehr hoch, da man bei den Londonern massive Probleme in der Innenverteidigung hat und im Winter in jedem Fall nachlegen will.

Dann wäre in der Abwehrreihe von Genua platz für Bonucci, der Union unbedingt verlassen möchte, um sich mit mehr Spielzeit für die Europameisterschaft 2024 für die italienische Nationalmannschaft zu empfehlen.

Ursprünglich war der 36-Jährige zum Hauptstadtklub in die Bundesliga gewechselt, um eben jene Spielpraxis zu sammeln, die er bei seinem Ex-Klub Juventus Turin nicht bekommen hätte. Doch bisher stellte sich dies als Fehlentscheidung heraus, Nur 723 Spielminuten in zehn Einsätzen stehen zu Buche.

Der kürzlich geplante Wechsel zu AS Rom scheiterte Berichten zufolge auf der Zielgeraden, da man sich in Sachen Gehaltsvorstellungen nicht einig werden konnte. Zudem soll Rom-Trainer Jose Mourinho ein anderes Profil bevorzugen.