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·10. Juli 2025

Nach FCK-Abgang: Selbstkritischer Klement sucht neue Aufgabe

Artikelbild:Nach FCK-Abgang: Selbstkritischer Klement sucht neue Aufgabe

Beim 1. FC Kaiserslautern wurde Philipp Klement ausgebildet. Eine Rückkehr zum Heimatklub erwies sich jedoch als Missverständnis, wie der 32-Jährige im Rückblick auf sein dreijähriges Engagement am Betzenberg eingestehen muss. Jetzt sucht der Offensivspieler noch einmal eine neue Herausforderung.

"Hat nicht richtig zu den Tugenden gepasst"

Von 2004 bis 2011 durchlief Philipp Klement die Nachwuchsmannschaften der Roten Teufel. Dann wechselte der Linksfuß zum 1. FC Nürnberg, vollzog eine Leihe zum F.C. Hansa Rostock und kam in der Zweitvertretung vom 1.FSV Mainz 05 unter. Dort nahm die Karriere des 32-Jährigen dann Fahrt auf - und heute kann Klement auf 26 Erst-, 103 Zweit- und 98 Drittliga-Partien zurückblicken. Im Sommer 2022 kehrte der Offensivspieler dann zum 1. FC Kaiserslautern zurück, doch im Gespräch mit "transfermarkt.de" muss Klement seine Versäumnisse einräumen.


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"Ich habe es in der Zeit in Kaiserslautern zu selten geschafft, mein Leistungsmaximum abzurufen", blickte der 32-Jährige selbstkritisch auf die letzten drei Spielzeiten zurück. Anfangs war er Stammspieler, schoss drei Tore und bereitete sechs Treffer in seinem ersten Jahr vor. Anschließend wurden die Einsatzzeiten weniger. "Die Gründe dafür waren vielfältig. Letztendlich kann man festhalten, dass meine Art und Weise, Fußball zu spielen, nicht richtig zu den Tugenden gepasst hat, die auf dem Betzenberg gefragt sind", so Klement.

"Fünf Trainerwechsel sind enorm viel"

Nach drei Jahren - und 44 Pflichtspielen - war in diesem Sommer Schluss. Torsten Lieberknecht, der letzte von fünf Cheftrainern in Klements Zeit beim FCK, plante nicht mehr mit dem 32-Jährigen. Der Verein ließ den Vertrag auslaufen. "Fünf Trainerwechsel in drei Jahren sind enorm viel. Es ist mental anstrengend, wenn ein neuer Trainer mit neuen Impulsen kommt und man sich immer wieder daran gewöhnen muss. Jeder Trainer hat eine andere Philosophie und so entstand nie wirklich Ruhe im Verein", erzählte Klement, dass auch im Klub nicht alles rund lief. "Das hat man in der Zeit auch in der Mannschaft gemerkt und so ist ein bisschen die Konstanz verloren gegangen."

Nach dem souveränen Klassenerhalt im ersten Jahr folgte ein langwieriger Kampf in der zweiten Saison, dazu jedoch das DFB-Pokalfinale. Im vergangenen Jahr spielte der FCK lange um den Aufstieg mit. Klement wird nun eine neue Herausforderung suchen. "Die 2. Bundesliga ist für mich nach wie vor eine Option, weil ich sie kenne und dort die meisten Spiele gemacht habe. Es ist einfach eine sehr spannende Liga und ich würde mich noch einmal gerne beweisen", so der 32-Jährige. Um auf die Aufgabe vorbereitet zu sein, hält sich Klement derzeit mit einem Personaltrainer in Form. Eine weitere Station im Unterhaus ist nicht auszuschließen.

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