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·11. Dezember 2024

Nach Entlassungen bei Manchester United: Bosse setzen weiter den Rotstift an

Artikelbild:Nach Entlassungen bei Manchester United: Bosse setzen weiter den Rotstift an

Die neuen Anteilseigner von Manchester United fahren seit dem Einstieg im Frühjahr einen knallharten Sparkurs. Nun setzt der Investor um Milliardär Sir Jim Ratcliffe weiterhin den Rotstift an – allerdings nicht bei den Lizenzspielern, sondern den Mitarbeitern des Vereins.

Auch wenn Manchester United durch den Einstieg von Sir Jim Ratcliffe, der im Frühjahr mit Ineos 25 Prozent des englischen Rekordmeisters erworben hat, einige Millionen erhalten hat, muss der Verein zunächst Geld einnehmen, um anschließend in neue Spieler investieren zu können. Zuvor will man allerdings Geld einsparen.


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Dabei wird allerdings nicht bei den Kosten der Profi-Mannschaft angesetzt: Innerhalb der letzten Monate hat man bereits über 250 Mitarbeiter entlassen, um deren Gehalt zu sparen. Nun berichtet die Daily Mail von weiteren Maßnahmen, die die Vereinsbosse beschlossen haben, um schnellstmöglich die Ausgaben runterzuschrauben – erneut sind nicht die Spieler betroffen.

Eine davon soll den eigentlich standardmäßigen Weihnachtsbonus betreffen. Dieser habe demnach zuvor 100 Pfund betragen und stand jedem Mitarbeiter zu – nun soll die Vereinsführung den Bonus gestrichen haben. Stattdessen gab es wohl einen Gutschein über 40 Pfund für die Einzelhandels-Kette Marks & Spencer. "Das sind 40 mehr als ich gedacht habe", zitiert die englische Zeitung einen anonymen Mitarbeiter.

United löste Vertrag mit Ferguson auf

Außerdem soll es fortan keine Weihnachtsfeier mehr geben, heißt es. Sonst trafen sich über 1100 Mitarbeiter rund um die Weihnachstage, jedoch sei es aktuell unangebracht, so viel Geld dafür auszugeben, begründet die Daily Mail die Motive der United-Bosse. Bereits vor einigen Wochen sorgte man bei den Fans für Unruhe, als man den Botschafter-Vertrag von Sir Alex Ferguson auflöste.

Der langjährige Erfolgstrainer der Red Devils kassierte jährlich zwei Millionen Pfund. Abzuwarten bleibt, inwieweit die drastischen Maßnahmen sich schon in dem anstehenden Winter-Transferfenster auf die Aktivitäten des englischen Rekordmeisters auswirken. Berichten zufolge muss United Spieler verkaufen, bevor neue verpflichtet werden können.

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