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·21. August 2025

Nach Benfica-Remis: Jose Mourinho über das 0:0 – und Kerem Aktürkoglu

Artikelbild:Nach Benfica-Remis: Jose Mourinho über das 0:0 – und Kerem Aktürkoglu

Nach dem0:0 im Playoff-Hinspiel der UEFA Champions League zwischen Fenerbahce und Benfica Lissabon (zum Spielbericht) ordnete Trainer Jose Mourinho die Partie ein: Es sei ein schweres Spiel für beide Seiten gewesen, am Ende habe „eine Mannschaft das Remis gewollt und auch bekommen“. Der Portugiese kritisierte die eigenen Standards und erklärte, warum ihn der Einsatz von Kerem Aktürkoglu nicht überraschte.

Fokus zuerst auf Kocaeli – dann Rückspiel in Lissabon

Mourinho machte klar, dass der Blick unmittelbar auf die nächste Pflichtaufgabe geht: „Von nun an werde ich an das Kocaeli-Spiel denken. Danach werde ich über den Rückkampf nachdenken.“ Das torlose Ergebnis lasse alles offen – umso wichtiger sei es, die Basis im Ligaalltag zu festigen und in Portugal die nötige Effizienz zu zeigen.


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Kritik an Standards: „Drei Ecken – nicht einmal am ersten Mann vorbei“

Deutliche Worte fand der Coach zu ruhenden Bällen: „Drei Ecken, die wir heute hatten, haben den ersten Verteidiger nicht einmal übertroffen!“ Auch bei Freistößen fehlte Präzision und Variabilität. „Wir versuchten es mit Standards. Aber wenn der Ball nicht am ersten Mann vorbeikommt, entsteht keine Gefahr„, so Mourinho. Gegen Ende, als Benfica nach einem Platzverweis zu zehnt war, habe man „Tempo und Dynamik ändern müssen – das ist uns nicht gelungen“.

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„Unsichtbare Fouls“ und cleveres Benfica

Mourinho bemängelte zudem zahlreiche kleine Unterbrechungen: Mit „unsichtbaren Fouls und vielen Fouls des Schiedsrichters“ habe Benfica die Schlussphase nach dem Platzverweis „gut gemanagt„. Das Resultat: zu wenige klare Lösungen im letzten Drittel und am Ende kein Tor.

Kerem Aktürkoglu: sportliche Priorität vor wirtschaftlichen Überlegungen

Zur Personalie Kerem Aktürkoglu sagte Mourinho, es sei für ihn „keine große Überraschung“, dass er spielte. Seine Lesart: Benfica habe die sportliche Bedeutung der Partie über mögliche Transfererlöse gestellt. „Der Trainer hat den Spieler gebeten zu spielen – und ich denke, wir werden ihn im Rückkampf wieder sehen.“

Stimmen aus der Kabine: Fred und Skriniar

Fred zeigte sich selbstkritisch optimistisch: „Es tut uns leid, denn wir hätten gewinnen können. Wir haben gute Arbeit geleistet, vielleicht hätten wir nach dem Platzverweis mehr tun können. Das zweite Spiel wird schwer – wir fahren hin, um zu gewinnen.“

Skriniar betonte die Notwendigkeit, im Chancenaufbau zuzulegen: „Gegen Göztepe und heute spielten wir die letzten 20 Minuten in Überzahl, hatten aber Probleme dabei, klare Möglichkeiten herauszuspielen. Daran müssen wir arbeiten.“

Das 0:0 wahrt Fenerbahçes Chancen auf die Ligaphase der Königsklasse. Entscheidend wird, die Standardqualität zu heben, das Tempo variabler zu gestalten und mit Geduld sowie Schärfe im Rückspiel in Lissabon zuzuschlagen.

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